Lobbyismus heißt Privilegien außerhalb der freien Wirtschaft erhalten. Das geht nur mit Hilfe der Schaltstellen der staatlichen Macht. Und wenn staatliche Machthaber Privilegien an Einzelne verteilen, ist das garantiert keine freie Wirtschaft im Sinne der Definition.
Dass es immer wieder dazu kommt ist erfahrungsgemäß leider wahr.
Es ist nun mal die herrschende Klasse, die das Wirtschaftssystem, auch die freie Marktwirtschaft (!), sicherstellen muss und die sich dann ggf. selbst heraushalten muss aus der Wirtschaft.
Vielleicht hat Pinochet das gut gemacht. Vielleicht! Ich weiß es nicht. Das Ergebnis hat jedenfalls Lob erfahren.
Wo es Reiche gibt muss es auch Arme geben.
Das kommt darauf an, wie man arm und reich definiert.
Im Sozialismus ist die Armut relativ gleich verteilt.
Im Kapitalismus ist der Wohlstand ungleich verteilt. Hier profitieren alle, manche mehr, manche weniger - langfristig. Kurzfristig, durch die Dynamik der Märkte kann es aber Leute geben, die das abgeben, was andere gewinnen.