Du hast Recht mit der Einschätzung Kolumbiens und Chiles, wenn dies
auch aus unterschiedlichen Gründen so ist. Während Kolumbien durch
Paramilitärs und "Krieg gegen Drogen" sozial und politisch
destabilisiert ist und die Regierung so von US-Militärhilfe abhängig
(drittgrößter Empfänger von solcher "Hilfe" nach Israel und Ägypten)
und die Bevölkerung im täglichen Kampf ums Überleben gebunden bleibt,
sind in Chile denke ich mal jegliche Linken und Oppositionellen
während der Diktatur getötet, vertrieben oder mental gebrochen
worden, so dass sich eine solche politische Richtung dort - anders
als z.B. in Bolivien oder Venezuela - nicht mehr etablieren konnte.
Aber mal sehen wie erfolgreich der Rest Lateinamerikas mit seiner
Abkehr vom Wirtschafts"liberalismus" á la WTO, IWF und Weltbank sein
wird und welchen (Ein-)Druck das auch auf Chile und Kolumbien machen
wird.
Gruß, Z.
auch aus unterschiedlichen Gründen so ist. Während Kolumbien durch
Paramilitärs und "Krieg gegen Drogen" sozial und politisch
destabilisiert ist und die Regierung so von US-Militärhilfe abhängig
(drittgrößter Empfänger von solcher "Hilfe" nach Israel und Ägypten)
und die Bevölkerung im täglichen Kampf ums Überleben gebunden bleibt,
sind in Chile denke ich mal jegliche Linken und Oppositionellen
während der Diktatur getötet, vertrieben oder mental gebrochen
worden, so dass sich eine solche politische Richtung dort - anders
als z.B. in Bolivien oder Venezuela - nicht mehr etablieren konnte.
Aber mal sehen wie erfolgreich der Rest Lateinamerikas mit seiner
Abkehr vom Wirtschafts"liberalismus" á la WTO, IWF und Weltbank sein
wird und welchen (Ein-)Druck das auch auf Chile und Kolumbien machen
wird.
Gruß, Z.