Initialer Fakt: die taz mit der Schlagzeile "Die Welt zu Gast bei Verbrechern"
Whataboutism1:Einige fragten, ob man die EU nicht ebenso bezeichnen könnte, wenn man nur die Zahl der an den EU-Grenzen gestorbenen Migranten berücksichtige.
Mit etwas historischen Bewusstsein könnte man darauf verweisen, dass die in der taz gern eingeforderte antikoloniale Perspektive noch nicht besonders ausgeprägt ist, wenn es um die deutsche Geschichte geht.
Die Massaker in Namibia sollten nicht vergessen werden, es fehlt die Hitlerei.
Erstmal gehts zum Boxeraufstand:
Whataboutism2:Dann würde man sich schon mal an die berüchtigte Hunnenrede erinnern,
Bis zum eigentlichen Einstieg ins Thema ist damit die Hälfte der Textwüste gefüllt bzw dem Nowak gehts darum erstmal die Bühne zu möblieren in der er dann das Thema verhandelt.
Was ist überhaupt das Thema?
Nicht so sehr die Behandlung der Uiguren durch den chin. Staat,¹ obwohl im Thema unvermeidlich, sondern die Berichterstattung darüber, deren Wahrheitsgehalt und vertretene Weltsicht.
¹ fehlt: soziologisch: sind die Han rassistische Arschlöcher oder ökonomisch: im Vorteil?
Beides ohne staatlichen Rahmen nicht möglich
Nowak endet mit westlicher, amerikanischer und französischer Politik
Whataboutism3: das Lager Guantanamo und
Whataboutism4: Massaker an algerischen Demonstranten am 17.Oktober 1961
Whataboutism5: Menschenrechsverletzungen in den französischen Banlieues
Whataboutism6 Niederschlagung der Protestbewegung der Gelbwesten
Was soll man jetzt von dem Text halten?
Im Dienste der Moral muß natürlich verglichen werden.
Nowak fragt nicht, welche Gründe die betr. Staaten haben, wie kalkulieren die ihre staatlichen Durchsetzung.
Nein, da kommt einfach das Böse über die Opfer wie am Ende des Films "Time Bandits".
https://www.youtube.com/watch?v=XVOeWNwXZpE
https://de.wikipedia.org/wiki/Moral_und_Hypermoral