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  • Florian Bartsch

14 Beiträge seit 03.02.2011

Re: Telepolis kann man echt nicht mehr ernst nehmen

Weil man zuerst vor sder eigenen Türe kehrt? Weil es - zumindest für mich - unerträglich ist, als Dieb anderen den Diebstahl vorzuhalten, während man lustig weiterklaut? Weil es bigott und verlogen ist?
Reicht das?

Ne das reicht nicht - Im Westen gibt es sowohl auf den diplomatischen Kanälen als auch in der öffentlichen Diskussion viel Widerspruch gegen die bestehenden Missstände die ja vor allem die Rolle und das agieren der USA betreffen.

Na und? Welche kritischen Journalisten bei uns kennst Du denn?
Und was schlussfolgerst Du daraus? Reicht diese "Erkenntnis" zum weiterhin-uns-selbst-ignorant-auf-die-Schulterklopfen und mit-dem-Finger-auf-Andere-zeigen aus?
Ich sage: solange Julien Assange weiterhin in Haft ist und Snowden in RU bleiben muss, sollten wir unsere verlogene, bigotte Klappe halten. Solange GWB & Konsorten samt Nachfolger nicht in den Haag vor Gericht stehen: Fresse halten.

Also kritische Journalisten gibt es bei uns doch ohne Ende. Wenn du nach Berichten zu den von dir angesprochenen Whistleblowern Assange oder Snowden suchst, findest du fast ausnahmslos kritische Berichte bzw. besteht ja auch Konsens in der öffentlichen Meinung das beide moralisch auf der richtigen Seite der Geschichte stehen.

Darf ich kurz lachen (dann muss ich eh' brechen)?
Welche selbstkritischen Diskussionen finden denn statt? Und wo?
Schau Dir doch mal die Positionen an, die zu diesen Themen in den MM diskutiert werden!
- Thema "Olympia"
- Thema "Uiguren"
- Thema "Taiwan"
- Thema "Seidenstrasse"
Selbstkritisch? Ist das Dein Ernst?

Was gäbe es denn bei den von dir genannten Themen zu berichten was China in ein besseres Licht rücken würde?

Zum Thema Seidenstrasse könnte man evtl anmerken das "der Westen" hier mehr Entwicklungs- bzw Wirtschaftshilfe hätte leisten können, allerdings wäre dies dann in den meisten Fällen in den Einflusssphären Russlands oder Chinas gewesen, also auch kritisch.
China leistet hier natürlich große Entwicklungshilfe, allerdings bleibt die Wertschöpfung immer zu einem Großteil in China und die Deals sind auch objektiv betrachtet meist eine Win-Situation vor allem für China.

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