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  • alterpinguin

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Falsch! Die Voraussetzung "Arbeit" ist kein Kriterium um am Markt teilzunehmen

J.Creutzfeld schrieb am 04.03.2016 15:11:
Re: Glaube ich nicht

Im alten Rom gab es auch Kapitalismus und trotzdem keine Überflusskrisen.

Es gibt nur eine Erklärung für Überangebot an Waren: Sie lassen sich mit Maschinen leicht produzieren.

Allerdings verhindert der Kapitalismus, dass die Waren einfach gerecht auf alle verteilt werden.

Waren bekommt nur, wer Arbeit hat, die aber knapp ist. Das ist als Verteilungskriterium genau so sinnlos, wie Herbstlaub zu einem Zahlungsmittel zu erklären.

Falsch! Die Voraussetzung "Arbeit" ist kein Kriterium um am Markt teilzunehmen.
"Arbeit" ist eine ?protestantische .. ?blabla Moralvorstellung um den Verbrechern ein gutes Gewissen zu verschaffen. Sowohl zur Ausbeutung als auch zur Selbstausbeutung.
Und dass zur Zeit des römischen Reiches ein Überangebot nicht gleich zu einer großen Krise geführt hat, dass ist wirklich nicht verwunderlich, da so etwas nicht so einfach erreichbar war. Bei dem Überangebot/Mangel gab es aber auch im römischen Reich eine deutliche Eskalation und das betraf den Grundbesitz, d.h. damit die damaligen Hauptproduktionsmittel.
Wenn man "Kapitalismus" unter dem Aspekt der vorhandenen Produktionsmittel betrachtet, dann sind Großgrundbesitzer zur römischen Zeit das, was später große Firmen sind (und deren Besitzer). Zur römischen Zeit gab es auch die freien Römer, die fast nichts hatten und ihre Stimme (bei Wahlen) regelrecht verkauft haben.

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