...daß weiterführende Schulen gehörig Geld kosten in China. Schon die
obligatorische Schulpflicht ist eine starke Belastung für den
elterlichen Haushalt und die staatliche Unterstützung für ärmere
Familien ist (vor allem in ländlicheren Regionen) mehr als dürftig.
Diese Situation führt dazu, daß die Kinder schnellstmöglich in Lohn
und Brot gebracht werden, wenn sie die 9 Pflichtjahre hinter sich
haben und es bildet sich die typische Industriearbeiterfamilie wie in
der europäischen Industrialisierungszeit heraus (vielfach werden den
Arbeitern "Wohnungen" auf den Betriebsgeländen zur Verfügung gestellt
- ranzige Mehrbettenbuden für mehrere Familien ohne jegliche
Privatsphäre - teilweise schlafen Bauarbeiter und ihre Familien sogar
in den gerade im Bau befindlichen Bauten).
Niedrigste Löhne der Eltern, schlechteste Wohnbedingungen, ein
Schultag der von 7 bis mindestens 17 Uhr geht (+Unmengen an
Hausaufgaben, Begabtenförderung besteht übrigens in zusätzlichem
Förderuntericht bis teilweise nach 21 Uhr) sowie große Anforderungen
an die Sprößlinge sorgen dafür, daß die Kinder auch nicht großartig
etwas für die finanzielle Situation beitragen können (ja, das war
jetzt zynisch).
Bei dieser Situation erscheint es mir fragwürdig, daß man da große
Chancen hat aus dem üblichem sozialen Rahmen auszubrechen und etwas
"besseres" zu werden, trotz aller Quotenregelungen. Obendrein ist es
häufig so, daß die "Minderheiten", ähnlich wie Zigeuner oder
Spätaussiedler hierzulande, nur wenig gute Chancen im Berufsleben
bekommen, selbst wenn sie qualifiziert wären (Quoten nützen dir
nichts, wenn die überwachenden Beamten korrupt sind).
Letzen Endes ist es dort eben auch nicht anders als anderswo. Der
Staat hat Möglichkeiten geschaffen sozial aufzusteigen, teils sogar
bevorzugt, aber vergisst dabei, daß ein sozialer Aufstieg auch
kostet. So zieht es sich Generation für Generation hin und man bleibt
halt jeder unter sich. Außnahmen von dieser Regel gibt es zwar immer
mal wieder, aber das ist eben nicht die Masse.
obligatorische Schulpflicht ist eine starke Belastung für den
elterlichen Haushalt und die staatliche Unterstützung für ärmere
Familien ist (vor allem in ländlicheren Regionen) mehr als dürftig.
Diese Situation führt dazu, daß die Kinder schnellstmöglich in Lohn
und Brot gebracht werden, wenn sie die 9 Pflichtjahre hinter sich
haben und es bildet sich die typische Industriearbeiterfamilie wie in
der europäischen Industrialisierungszeit heraus (vielfach werden den
Arbeitern "Wohnungen" auf den Betriebsgeländen zur Verfügung gestellt
- ranzige Mehrbettenbuden für mehrere Familien ohne jegliche
Privatsphäre - teilweise schlafen Bauarbeiter und ihre Familien sogar
in den gerade im Bau befindlichen Bauten).
Niedrigste Löhne der Eltern, schlechteste Wohnbedingungen, ein
Schultag der von 7 bis mindestens 17 Uhr geht (+Unmengen an
Hausaufgaben, Begabtenförderung besteht übrigens in zusätzlichem
Förderuntericht bis teilweise nach 21 Uhr) sowie große Anforderungen
an die Sprößlinge sorgen dafür, daß die Kinder auch nicht großartig
etwas für die finanzielle Situation beitragen können (ja, das war
jetzt zynisch).
Bei dieser Situation erscheint es mir fragwürdig, daß man da große
Chancen hat aus dem üblichem sozialen Rahmen auszubrechen und etwas
"besseres" zu werden, trotz aller Quotenregelungen. Obendrein ist es
häufig so, daß die "Minderheiten", ähnlich wie Zigeuner oder
Spätaussiedler hierzulande, nur wenig gute Chancen im Berufsleben
bekommen, selbst wenn sie qualifiziert wären (Quoten nützen dir
nichts, wenn die überwachenden Beamten korrupt sind).
Letzen Endes ist es dort eben auch nicht anders als anderswo. Der
Staat hat Möglichkeiten geschaffen sozial aufzusteigen, teils sogar
bevorzugt, aber vergisst dabei, daß ein sozialer Aufstieg auch
kostet. So zieht es sich Generation für Generation hin und man bleibt
halt jeder unter sich. Außnahmen von dieser Regel gibt es zwar immer
mal wieder, aber das ist eben nicht die Masse.