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Avatar von Braman
  • Braman

mehr als 1000 Beiträge seit 09.07.2013

Re: Bitte nicht den Opium Handel vergessen

Ich mag das nicht.
Geschichtliche Ereignisse rauskramen um daraus irgendwas abzuleiten.

DeinArgument scheint stichhaltig zu sein, ist es auch, aber nur begrenzt.
Einzelepisoden, aus dem Zusammenhang gerissen, als Referenzen heran zu ziehen ist sicher problematisch. Aber wenn sich ein Muster herausschält, sieht es schon etwas anders aus.
Sieh Dir die Kolonialgeschichte Englands, Frankreichs und, ab Mitte des 19.Jahrhunderts, auch der USA an. Es ist eine endlose Kette von Kriegen, Unterwerfung und rücksichtsloser Ausbeutung. Nach dem scheinbaren Ende der Kolonialzeit ging es genau in diesem Stil weiter, nur waren die "Kolonien" jetzt "unabhängig". Allerdings haben die "ehemaligen" Kolonialmächte immer noch das Sagen. Die Regierungen sind Marionetten, die Ex-Kolonien sind hoch verschuldet und die Rohstoffe werden weiterhin für einen Spottpreis an die USA und die Europäer verscherbelt. USW, USF.
Und ich glaube China (und Russland) wollen auf keinen Fall (wieder) in so eine Abhängigkeit hinein rutschen.
Beide Länder sind sich wohl dieser Vorgeschichte sehr bewusst, China als Quasi-Kolonie und Russland als Koloialmacht, wenn auch etwas anderer Natur als die "Westmächte".

MfG: M.B.

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