Aus einer gewissen Perspektive kann man die chinesische Politik als sehr klug betrachten, nämlich aus der chinesischen. Anfangs wurde das Land geöffnet und Kapital strömt ins Land. Und ein paar Wirtschaftsgüter, die die Chinesen dann zügig nachbauten. Urheberrechtsverletzungen in China? Bis heute ist jeder Versuch, diese einzuklagen, ein Witz. Bei Investitionen stellten sie immer sicher, dass ein chinesischer Partner mindestens eine Speerminorität, meist aber eine Mehrheit bei den Anteilen bei joint ventures hatten. Ohne Partner war war und ist gar keine Investition möglich. Der Export war der Steigbügelhalter für den Binnenmarkt, auf den die ausländischen Investoren so oft schielten, aber nie freien Zugang erhielt. Gleichzeitig militarisierte sich China und verfolgt seitdem eine imperialistische Außenpolitik. Nur wenig subtiler als frühere Kolonialherren wird bestochen und gekauft, so dass viele afrikanische und asiatische Länder de facto nicht mehr Herr ihrer Infrastruktur und Bodenschätze sind. Letztere wieder versucht China dem Weltmarkt zu entziehen und über die Veknappung des Angebotes auch Einfluss auf Europa und die USA zu nehmen.
Unterm Strich ist jeder mit dem Klammerbeutel gepudert, der sich weiter in die Abhängigkeitsspirale begibt. Für einige TP Autoren scheint diese Abhängigkeit aber das höchste anzustrebende Gut zu sein. Warum? Ob sie sich nun bewusst oder unbewusst zum Büttel eines Imperiums machen ist letztlich auch egal.