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  • NoergelTier

171 Beiträge seit 05.11.2021

Re: Womit regenerative Energie zu einer Erhöhung des CO2-Ausstoßes führt

Die Planungszeit mit einzubeziehen macht in diesem Fall keinen Sinn für die CO2 Betrachtung. Lass die außen vor, das ist ein ewiges Spiel ohne Lösung. Und bringt de facto nicht so viel.

Ein WKA erzeugt in weniger als einem Jahr die für den Bau genutzte Energie. Zu allen WKAs mit denen ich mit dem Auto gefahren bin führten Feldwege/Schotterstraßen. Der Energieaufwand hierfür ist nicht so groß. Für Großprojekte wird zum Teil Infrastruktur aufgebaut. Da kann man eventuell schauen, aber ich hoffe dass sich das im Rahmen hält. In einer funktionierenden Marktwirtschaft könnte man davon ausgehen, dass sich Energieverschwendung beim Bau im Rahmen hält, da die eingesetzte Energie Geld kostet.

Noch mal:

Wenn du ein Jahr für die gesamte CO2 Amortisation nimmst und heute ein WKA baust kannst du nächstes Jahr ein neues bauen. Im dritten Jahr kannst du zwei weitere bauen. Im vierten kannst vier weiter bauen. Im fünften kannst du acht bauen. Wenn du heute also ein WKA baust, hast du in fünf Jahren 16 Windräder, die quasi CO2 neutral sind und Strom für lau abliefern.

Und wenn du dir ein neues Kohlekraftwerk baust, dann bekommst du für ca. 1Mrd. Euro ca. 1000 MW. Hierbei sind die Planung und die Investitionskosten zu meist auf 20 Jahre ausgelegt. Auch in diesen Kosten sind bereits Energiekosten enthalten. Nach 40 Jahren sind die Anlagen dann zumeist durch und du brauchst ein neues. Ich bevorzuge zwar Solarstrom, aber im Vergleich zu Kohle haben WKAs durchaus ihren Charme.

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