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Avatar von Stephan Geue
  • Stephan Geue

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2011

Re: Hubspeicher : wieviel Volumen muss bewegt werden?

Ich hatte vor einiger Zeit mal über dieser Idee gebrütet. Dann kam jemand daher und hat geschrieben, dass ich konkurrieren müsse mit Na-Ionen-, Zink-Luft- oder gar Eisen-Luft-Akkus. Na-Ionen-Akkus sind inzwischen marktreif und werden in handelsüblichen Größen für ca. 30 Euro/kWh hergestellt. Natürlich sind das keine Einzelhandelspreise. Aber es sind wesentlich kleinere Paketierungen, als für den Ausgleich der deutschen Tageslastkurve benötigt werden. Und soweit ich weiß, ist der Zykluswirkungsgrad deutlich höher als 75%.

Jedenfalls habe ich nach dieser Lektüre die Hublastspeicheridee verworfen. Von dem Schweizer Startup, das die Idee mit einem Turmdrehkran umsetzen wollte, hörte ich auch nichts mehr. Ich plädiere für chemische Speicher. Natrium zumindest ist kein Element, um das man sich mit irgendjemandem kloppen müsste, denn Meerwasser gibt es ohne Ende; außerdem wäre es ein netter Verwendungszweck für die bei Meerwasserentsalzung anfallende Lauge.

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