Also irgendwie habe ich noch nie verstanden, warum die Wirtschaftskennzahlen immer absolut betrachtet werden. Sollten die nicht eher relativ zur Bevölkerung gesehen werden?
Beispiel:
Wenn eine Volkswirtschaft am BIP gemessen um 5% wächst, aber die Bevölkerung um z.B. 7%, dann geht das BIP/Nase doch zurück, oder?
Wenn wir die Staatsschulden betrachten und eine schrumpfende Einwohnerschaft, dann müssen weniger Leute schon ordentlich an Produktivität zulegen um die Altschulden gleichbleibend bedienen zu können.
Also egal von welcher Seite ich gucke, die Kennzahlen pro Einwohner sind doch viel interessanter als die absoluten Zahlen eines Landes?
Ok, für externe Investoren ist das anders, aber dann braucht man für eine echte Bewertung eben beide.
Vor allem würde ein Vergleich beider helfen, die Kipppunkte zu erkennen. So wachsen die absoluten Schulden in D vielleicht nicht mehr ("schwarze Null") aber durch die abnehmende Bevölkerung kann die relative Verschuldung durchaus munter weiter steigen :-O