Bigbirl schrieb am 12.01.2023 09:20:
war wohl entscheidend - und wie man sieht - richtig. Die Strategie - Öffnung wenn sich eine harmlosere Mutante gebildet hat - könnte funktionieren, muß es aber nicht. Im Vergleich zu Deutschland hätte China bei 2,5 Millionen Coronatoten unsere Zahl von 160 000 Toten in Relation erreicht, wäre also „vergleichsweise gut durchgekommen“. Im Vergleich zu den USA wären es dann pber 5 Millionen.
Da sollte man erstmal nicht das leidige Thema "Tod an oder mit Corona" außer Acht lassen.
Soll - wie in Deutschland und früher in China - Corona gefährlich erscheinen, zählt man eben alle Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einem positivem Corona-Test als Corona-Tote.
Soll - wie jetzt in China - Corona ungefährlich erscheinen, zählt man eben nur Tote mit eindeutiger Covid-Syptomatik und/oder klarem Obduktionsergebnis als Corona-Tote.
Außerdem: Was ist die Alternative dazu, irgendwann zu öffnen? Mit ständigen Corona-Einschränkungen gibt's mehr Geschädigte und Tote durch Nebeneffekte. Von nicht gemachten Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen und dadurch verschleppten Erkrankungen wie Krebs weil einige Menschen auf die Maskenpflicht beim Arzt keinen Bock haben über vermehrtes Übergewicht und (auch legalen) Drogenkonsum bis hin zu Suiziden, weil Menschen das Gehangel von Lockdown zu Lockdown nicht mehr lebenswert erscheint.
Auch das alles sollte man nicht außer Acht lassen.