Unter den von den Amis ohne Gerichtsbeschluss in Guantanamo Inhaftierten befanden sich ursprünglich 22 terroristischer Aktivitäten verdächtige Uiguren. So viel ich mitbekommen habe, gehörten sie zu den frühzeitig Freigelassenen.
Ganz offensichtlich ist nämlich für den Westen in der geopolitischen Auseinandersetzung mit China - so wie während der sowjetischen Besatzung in Afghanistan und später in Syrien - islamistische Verhetzung und wohl auch die verdeckte Kooperation mit islamistischen Terrorgruppen in Xinjiang eine strategische Option.
Das Gerede von Konzentrationslagern, in denen Millionen Uiguren schmachten, dient dazu, Spannungen in China anzufachen und das Land international bloss zu stellen. China wehrt sich auf mehreren Ebenen dagegen. Der islamistischen Verhetzung versucht man durch kasernierte Bildungseinrichtungen für gefährdete moslemische junge Leute vorzubeugen. In die Infrastruktur Xinjiangs - auch die kulturelle durch Förderung des Moscheenbaus z. B. - fliessen Milliarden Yuan. Der Türkei hat China ausgesprochen günstige Handelsverträge angeboten, um deren Unterstützung/Duldung uigurischer Islamisten zu beenden.
Nachdem es bis 2016 z. T. äusserst blutige Terroraktionen gab, herrscht seit dem halbwegs Ruhe. Und nicht nur das: Die uigurische Minderheit nimmt an Zahl offenbar in einem Tempo zu wie keine andere ethnische Gruppe Chinas, was grüne Kriegstreiber mit ihrem Genozid-Geschrei natürlich nicht interessiert.