Einmal abgesehen, dass China nicht mit dem Dollarverkauf gedroht hat,
sondern die Systempresse dies lediglich als solche bezeichnet hat,
hat China durch seine immensen Dollarreserven ein großes Machtmittel
in der Hand. Genau hierin liegt das außergewöhnliche Ereignis: ein
Land kann wirtschaftlichen Druck auf die USA ausüben. Das was die USA
nie für denkbar gehalten haben - sie auf ihrem eigenen Terrain, dem
Finanzimperialismus und Finanzterrorismus, zu begegnen. Und
demgegenüber stehen sie völlig machtlos gegenüber weil sich eine
völlig neue Konstellation ergeben hat: ein sozialistischer
Zentralstaat, der alle seine Ressourcen zentral kontrollieren kann,
hat es dank kapitalistischer Profit- und Konsumsucht zu großem
Reichtum gebracht. Und dieser Zentralstaat verfügt - im Gegensatz zu
den kapitalistischen Regierungen - über fast das gesamte Geld in
seinem Wirkungsbereich und kann damit Politik machen. Die
kaiptalistischen Zentralbanken haben dieses machtvolle Mittel nicht.
Sie können lediglich durch mehr oder weniger leichte Beeinflussung
den Gang der Geldströme (anderer) ändern, während der Zentralstaat
über das Geld selbst verfügen kann.
Die Neocons arbeiteten einst an ihrem neuen amerikanischen (sie
meinten natürlich nur die USA damit und nicht Amerika) Jahrhundert.
Und nun steht da China und hat die Möglichkeit die von ihnen
erfundene Geldwaffe gegen sie zu richten. Welch ein erbärmlicher
Abstieg. Irrwitziger weise haben die USA diesen Abstieg selbst in die
Wege geleitet. Zunächst arbeitete die Globalisierung für die USA
indem sie wirtschaftsschwache Länder mit ihrem Kapital überranten und
so finanziell einnehmen konnten. Doch dies versagte bei der
protektionistischen chinesischen Wirtschaft und die Auslagerung der
Produktion nach Asien (weil billiger) machte die USA abhängig und
schwächte die heimische Industrie. Hinzu kam ein selbstgemachtes
finanzielles Desaster: die Neocons glaubten, dass sie auf ewig grüne
Scheinchen drucken konnten und dass alle auf ewig glauben würden, sie
seien etwas wert. Dieses Vertrauen ist nun geschwächt. Ursache mag
der horrende Schuldenberg sein (die Paralellen zu den Schulden des
Dritten Reichs und dem anschließenden Kriegsbeginn sind bestechend)
und das katastrophale Außenhandelsdefizit sowie die Unsummen, die das
Militär kostet. Bestünde Vertrauen in den Dollar, könnte der Verkauf
von ein paar Dollar durch China die Finanzmärkte nicht erschüttern.
Aber das Vertrauen ist weg und es herrscht eine angespannte
Atmosphäre: jeder weiß, dass der Dollar nichts wert ist, will aber
nicht verkaufen, weil sonst der große Crash kommt. Man wartet ab und
spielt das Spiel weiter, ist aber bereit abzustoßen wenn dann soweit
ist. Es reicht vielleicht ein kleiner Anstoß, um das Ganze ins Rollen
zu bringen. Wie ein Schneeball, der eine Lawine auslösen kann. In
dieser Situation braucht man sehr kluge Konzepte, um den Fall noch
aufzuhalten. Ob jemand diese Konzepte findet wird sich zeigen.
sondern die Systempresse dies lediglich als solche bezeichnet hat,
hat China durch seine immensen Dollarreserven ein großes Machtmittel
in der Hand. Genau hierin liegt das außergewöhnliche Ereignis: ein
Land kann wirtschaftlichen Druck auf die USA ausüben. Das was die USA
nie für denkbar gehalten haben - sie auf ihrem eigenen Terrain, dem
Finanzimperialismus und Finanzterrorismus, zu begegnen. Und
demgegenüber stehen sie völlig machtlos gegenüber weil sich eine
völlig neue Konstellation ergeben hat: ein sozialistischer
Zentralstaat, der alle seine Ressourcen zentral kontrollieren kann,
hat es dank kapitalistischer Profit- und Konsumsucht zu großem
Reichtum gebracht. Und dieser Zentralstaat verfügt - im Gegensatz zu
den kapitalistischen Regierungen - über fast das gesamte Geld in
seinem Wirkungsbereich und kann damit Politik machen. Die
kaiptalistischen Zentralbanken haben dieses machtvolle Mittel nicht.
Sie können lediglich durch mehr oder weniger leichte Beeinflussung
den Gang der Geldströme (anderer) ändern, während der Zentralstaat
über das Geld selbst verfügen kann.
Die Neocons arbeiteten einst an ihrem neuen amerikanischen (sie
meinten natürlich nur die USA damit und nicht Amerika) Jahrhundert.
Und nun steht da China und hat die Möglichkeit die von ihnen
erfundene Geldwaffe gegen sie zu richten. Welch ein erbärmlicher
Abstieg. Irrwitziger weise haben die USA diesen Abstieg selbst in die
Wege geleitet. Zunächst arbeitete die Globalisierung für die USA
indem sie wirtschaftsschwache Länder mit ihrem Kapital überranten und
so finanziell einnehmen konnten. Doch dies versagte bei der
protektionistischen chinesischen Wirtschaft und die Auslagerung der
Produktion nach Asien (weil billiger) machte die USA abhängig und
schwächte die heimische Industrie. Hinzu kam ein selbstgemachtes
finanzielles Desaster: die Neocons glaubten, dass sie auf ewig grüne
Scheinchen drucken konnten und dass alle auf ewig glauben würden, sie
seien etwas wert. Dieses Vertrauen ist nun geschwächt. Ursache mag
der horrende Schuldenberg sein (die Paralellen zu den Schulden des
Dritten Reichs und dem anschließenden Kriegsbeginn sind bestechend)
und das katastrophale Außenhandelsdefizit sowie die Unsummen, die das
Militär kostet. Bestünde Vertrauen in den Dollar, könnte der Verkauf
von ein paar Dollar durch China die Finanzmärkte nicht erschüttern.
Aber das Vertrauen ist weg und es herrscht eine angespannte
Atmosphäre: jeder weiß, dass der Dollar nichts wert ist, will aber
nicht verkaufen, weil sonst der große Crash kommt. Man wartet ab und
spielt das Spiel weiter, ist aber bereit abzustoßen wenn dann soweit
ist. Es reicht vielleicht ein kleiner Anstoß, um das Ganze ins Rollen
zu bringen. Wie ein Schneeball, der eine Lawine auslösen kann. In
dieser Situation braucht man sehr kluge Konzepte, um den Fall noch
aufzuhalten. Ob jemand diese Konzepte findet wird sich zeigen.