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  • serendipity (1)

989 Beiträge seit 24.09.2019

Der China-Iran-Deal ist ein weiterer Schritt zur Multipolarität

... deren Entwicklung das US-Imperium zu verhindern versucht hat (und inzwischen nur noch verzögern, aber auch damit leider noch viel Leid anrichten kann).

Schon 2020 hat die New York Times ausführlich gewarnt:
https://www.nytimes.com/2020/07/11/world/asia/china-iran-trade-military-deal.html

Das inzwischen ratifizierte Abkommen über 25 Jahre zwischen China und dem Iran zeigt auch, dass die chinesischen Seidenstraßen keine "Lachnummer" sind.
Der Aufbau von Landtransportwegen ist für China existentiell*, weil auf den Meeren das US-Militär rund um den Globus in monströser Quantität präsent ist und gern "provoziert", gerade auch im südchinesischen Meer.
Demgegenüber verliert das US-Militär auf dem asiatischen Festland (sowie in Afrika und Südamerika**) immer mehr an Boden.

Die Güterzugstrecke zwischen China und Teheran ist bereits eingeweiht und wird nach Nordwesten weitergeführt.
China bekommt in den nächsten 25 Jahren verbilligtes Öl aus dem Iran.
Auch dadurch schreitet die Dedollarisierung des Welthandels voran.

Der radikale Weltherrschaftsanspruch der USA ist an seiner Arroganz gescheitert.
Jetzt haben sie und ihre Vasallen nur noch die Wahl, daraus möglichst schnell (wenn schon nicht radikal) zu lernen oder als "Schlechte Verlierer" à lá Bukowski zu enden.

*Für China sind ungestörte Handelswege lebensnotwendig, weil es auf den Import von Öl und anderen Rohstoffen angewiesen ist und dementsprechend Industrieprodukte exportieren muss.
**In Südamerika führt die geplante Seidenstraße quer durch Bolivien, wo die USA kürzlich einen Putsch inszeniert haben, aber nicht lange aufrechthalten konnten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.07.2021 21:13).

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