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mehr als 1000 Beiträge seit 27.05.2021

Opferkult und so...

Einfach mal lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Opferkult_der_Azteken#G%C3%B6tter,_denen_Menschen_geopfert_wurden

Kannst dir deinen Favoriten der Mitmenschlichkeit heraussuchen...

Die Spanier wurden damals von den Azteken eingeladen, indem man ihnen ein paar Leckereien präsentiert hat. Zur Feier der Gelegenheit haben sie die Nahrungsmittel mit Blut beträufelt - menschlichem Blut. War gemeint als eine hohe Ehre....

Den großen Aztekentempel haben sie damals geschliffen und durch eine Kathedrale ersetzt, nachdem ihnen die Tragweite der Brutalität deutlich wurde. Letztlich haben sie die Zwangsmissionierung in der Region nur deswegen durchgezogen, weil sie keine andere Möglichkeit sahen, der Kultur die Menschenopfer abzugewöhnen.

Das sieht man auch im Vergleich zur Inkakultur im Süden. In Bolivien etc konnten sich zahlreiche animistische Glaubenssysteme erhalten, weil sie auf den abscheulichen Teil verzichtet haben. Ebenso liefs in Asien, wo zwar Missionierung betrieben wurde, aber nur stellenweise mit Nachdruck wie etwa in Papua Neuguinea, weil sie dort Kannibalismus betrieben hatten. Sonst überall - siehe Indien - wurden die örtlichen Gebräuche größtenteils respektiert. Ausnahmen gibts wenige und triftige wie die Wittwenverbrennung, der die Briten ein Ende gesetzt haben.

Daher die Frage: Haben die Briten als Kolonialmacht falsch gehandelt als sie die Wittwenverbrennung unter Strafe stellten? Hätten die Spanier die Menschenopfer tolerieren sollen, da es Teil der indigenen Kultur ist?

Meine Meinung: Du leistest dir in deiner unwissenden Arroganz einen Luxus, den es früher nicht gab.

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