Ich denke die Debatte hier mag für den einen oder anderen Leser noch ganz interessant sein. Bleiben wir also hier. Leider werde ich die Fragen nicht wirklich zu Deiner Zufriedenheit beantworten können.
Warum gibt es so auffallend wenige Chinesen in der Schweiz?
Sollte es eine Statistik geben, die dies bestätigt, wäre meine Antwort > keine Ahnung. Was wäre Deine These, dass die Chinesen nicht Einreisen dürfen, weil sie sonst zuviel Demokratie sehen?
Ich spekuliere mal. Chinesen bekommen nicht leicht ein Einreisevisum, die Schweiz ist als Industrienation nicht so interessant. Als Finanzplatz aber umso mehr. Also stehen die Schweizer unter verschärfter Beobachtung der USA.
Wird 1984 in China verlegt
Schwierig zu sagen, auf dem grauen Markt sicher kein Problem.
was ist mit Mises, Hayek,
Eher kein Problem.
Sowell
?
und Mein Kampf?
Ggf. nicht auszuschließen. Sicher nicht von einem richtigen Verlag. Eher ne Nische für Spinner, wie in Deutschland auch. Grauer Markt.
Bist du KP Mitglied?
Ist gar nicht möglich ;)
Hast du beim Leerkaufen der globalen Hygienemärkte mitgemacht?
Nö.
In welcher Position ist Xi auf Lebenszeit, als Präsident oder Parteichef?
Aufhebung der Amtszeitbegrenzung und Amt auf Lebenszeit sind unterschiedliche Konzepte.
Wird er nach Ende seiner Amtszeit die Kontrolle über die Militärkommission abgeben?
Eine gestaffelte Übergabe verschiedener Funktionen hat mittlerweile Tradition in China.
Wann endet seine Amtszeit?
Wenn ein geeigneter oder geeigneterer Nachfolger gefunden wurde, auf den sich die verschiedenen Strömungen einigen konnten.
Die Personalisierung der Chinesischen Politik durch westliche Analytiker, ist vielleicht keine optimale Arbeitsweise. Xi ist, ein Überbauphänomen wie Obama, Trump, Bidden, Hitler oder von der Leyen. Er ist das Resultat der politischen Meinungsbildung innerhalb der KPCh und Chinas und des ökonomischen und sozialen Entwicklungsstandes.
Es war doch klar, daß nach Hu, jemand kommen wird, der den Herausforderungen einer verschärften Konfrontation mit den Amerikanern standhält. Die Personalisierung (zuletzt in der FAZ, wo Xi über sein Kindheitstrauma "erklärt" wird) verstellt den Blick auf die größeren wirkenden Momente.
Darf ich nun Dich fragen, ob Dein Interesse an China beruflicher Natur ist. Außenministerium, Bundeswehr, Staatsdienst?
Ich wäre fast angenehm überrascht, sollte es dort Leute geben, die sich so viel redliche Mühe mit ihrem antichinesischem Weltbild geben.
Vielleicht zu fokussiert auf Jin, Xi und die Verschlagenheit der KPCh; es ist immer schwer Dinge ins eigene Weltbild einzubauen die widerspenstig widersprüchlich sind.
Warum treibt Dich das Thema China so?