bavarian dynamics schrieb am 10.07.2021 23:48:
Wenn ich Ware aus China nach Deutschland holen will, dann mach ich das nicht mit der Bahn oder dem LKW. Dann mach ich das per Schiff.
Und darum brachten die Engländer so viele Opfer um die Bagdad Bahn zu verhindern?
Nicht zu vergessen das war auch ein (indirekter) Grund für den WK I!
Das Schiff ist langsamer als die Landverbindung, aber selbst das sind Dinge, die man spatio-temporal entzerren kann, man läßt mehr Schiffe pro Zeiteinheit auf der Route fahren (Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit, die Ware ist schneller da, natürlich teurer) oder aber man läßt die Schiffe schneller fahren.
Siehe gerade Politik im Suez Kanal.
Dann steigt die Schiffsdieselrechnung aufgrund des erhöhten Reibungswiderstands im Wasser an, aber die Ware ist auch schneller da. Und beides ist immer noch billiger als Landfracht auf der "Neuen Seidenstraße".
Ja, wie auch die Unabhängigkeit auf dem Landweg, den wer die Meere ruled der hat die Macht.
Seefracht ist billig, aber nicht ganz so schnell. Kann man schneller machen, ist dann teurer, aber nicht so teuer wie Landfracht.
Was wollen Sie sagen, Abhängigkeit vor freien Handel?
Wie drigend brauchen sie ihr XY?
Das kommt auf die Ware an, darum gibt es ja verschieden teure Transportwege, sollen die abgeschafft werden? Und zu welchen Gunsten?
Wir haben also aktuell ein langsames & billiges Schiff & ein schnelles & teures Flugzeug bei der Fracht. Wobei GERADE beim Schiff noch Beschleunigungen drin sind, bei moderaten Kostensteigungen.
Gewiss, solange das Seerecht noch jede Umweltverschmutzung akzeptiert.
Was bleibt der Neuen Seidenstraße auf dem Landweg, welcher MARKTANTEIL?
Das nicht mehr Monopole das Transportecht haben?
Wie bedeutend das sein kann zeigte doch schon den Aufwand den Engländer und Franzosen trieben um die Bagdad Bahn zu verhindern.
Die "Neue Seidenstraße" lohnt sich niemals, da es für 98% aller Frachten bereits bessere Lösungen gibt: See & Luft.
Und damit bestehende Monopole nicht gefährdet werden.
Siehe Britische Ostindien-Kompanie, war Unrecht ist kann durch Handel zum Guten werden?
Opium, Sklaverei, Ausbeutung, wer sowas will.
Aber wem wurst ist wenn Kinder seine sportlichen Laufschuhe fertigen, na ja.
...von einer Seidenstraße verspricht sich Peking mehr Einflußmöglichkeiten. Niemand baut ökonomisch sinnlose Straßen & Schienen, es sei denn, er wäre wirklich außerordentlich dumm. Was ich Peking nicht per se unterstellen will.
Gewiss ein Argument das man nicht so einfach vernachlässigen sollte.
Peking ist kein Heilsbringer, es wird mit seinem Staudammbau noch etliche Schaden in Indien und Tibet anrichten und das wird Millionen von Menschen das Leben kosten, aber da hat ja schon Mosantos (jetzt Bayer) die Vorarbeit geleistet.
....Was Peking hier baut, sind Aufmarschstraßen für die Chinesische Armee. Hier haben die Chinesen gelernt, von den Straßenbauern der SPQR, den Imperatoren & Kaisern Roms. &auch vom Fremdstraßenbau in Vasallenstaaten, wie sie Adolf der I. kurzfristiger Zentralgermanenführer einst massiv betrieb. Jaja.
Würde ich nicht so sehen, der Imperialismus der Chinesen basiert auf er Dummheit und Gerldgeilheit der westlichen Staaten und nicht auf kriegerischen Eroberungen wie es die Mongolen noch machten,
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.07.2021 00:19).