Da hat man den Chinesen die, oft vom Steuerzahler kofinanzierte, Hochtechnologie geschenkt und nun kommen die Europa und machen mit dem vielen Geld und ihren billigen Arbeitskräfte unsere Industrien kaputt?
War doch abzusehen. Auch bei der Bahntechnologie.
Aber es geht noch viel besser:
(Das hatte man sogar schon vor der Wiedervereinigung hinbekommen.)
1.) Die BRD war einmal führend bei der Stahlindustrie. Eine wirtschaftliche komplizierte Industrie, die einen ausgeprägten Schweinezyklus hat.
2.) Die Henrichshütte in Hattingen (Ruhrgebiet) wird stillgelegt und ein Hochofen nach China verkauft. Die bauen mit den deutschen Werkern das Ding in Hattingen ab und 1:1 in China wieder auf. Gratis dazu gibt es den ganzen Technologietransfer. Man bringt den Chinesen bei, wie man hochwertigen Stahl produziert.
3.) Zwischenzeitlich wäre die Stahlproduktion wieder rentabel geworden, aber die Werke sind weg. Teilweise stirbt auch das Technologiewissen in Deutschland. Die Alten sind in Rente und niemand übermittelt deren Expertise.
Und kommt der Knaller:
Beim wichtigsten Autobahnprojekt der Republik, der Rheinbrücke Leverkusen, ist das billigste natürlich gerade gut genug.
Zur Erinnerung: Die Brücke ist seit 2014 ist die Brücke der A1 für den LKW-Verkehr gesperrt. An beiden Enden gibt es Waagen, mit denen verhindert wird, dass trotzdem LKW darüber fahren können. Es gibt regelmäßig Tote, weil da jemand auf den LKW-Stau kachelt. Dann stellt man 2019/2020 fest, dass der China-Stahl einfach Schrott ist. Die Hälfte der Brücke soll jetzt 2023 fertig werden.
Da kann sich jeder selber ausrechnen, wie teuer dies dem Steuerzahler und der Wirtschaft zu stehen gekommen ist.
Aber Hauptsache mehr Geld für die Umverteilung.
Die Ursache für den Wahnsinn sollte man einmal bei den Familien Quandt und Porsche/Piech suchen. Die machen den Großteil ihres Geschäfts mit China in China.
Der wirtschaftliche Sachverstand ist in Berlin schon vor langer Zeit abhanden gekommen. Und wir zahlen langsam den Preis dafür.