Folgende Punkte sind zum Ende 2010 festzuhalten:
1. Im Jahr 2010 wirkten wetweit die Staatssub-
ventionen in der Industrie und im privaten Kon-
sum, um einen weiteren Einbruch der Wirtschafts-
tätigkeiten zu bremsen oder umzukehren.
2. Im gleichen Jahr zeigen sich aber auch die
Folgen dieser staatlichen Interventionen. Es ist
ein Aufblähen der umlaufenden Geld- und Kapitalmengen
zu beobachten. In den Ländern, in denen noch eine
wesentliche Industrieproduktion vorherrschet, stellte
sich über den Export von Industriegütern eine Stabili-
sierung ein. In den Ländern, die von Dienst- und Finanz-
leistungen vorherrschend wirtschaften, gab es Stagnation
oder fast keine Stabilisierung.
3. Die Staatssubventionen werden nur noch in den USA
extensiv fortgesetzt, weil dort mit 12 Prozent am BIP
der Industrieproduktion eine fortwährende Stagnation
(Japan-Analogie!) festzustellen ist. Die USA bewirken
aber andererseits damit, Kapitalverkehrskontrollen in
mehreren Ländern (so jetzt Brasilien) einzuführen, um
sich vor importierter Inflation zu schützen. Damit aber
wird der Kampf um die Währungsmärkte erst richtig
beginnen.
4. Mit dem Auslaufen der Staatssubventionen und den
harten Sparmaßnahmen (auch GB ist davcn betroffen)
in verschiedenen Staaten wird sich das Auftragsvolumen
der industriellen Exportländer im Jahr 2011 merklich
verringern. Mit anderen Worten: die Bewältigung der
größten Weltfinanzkrise und ihrer Wirtschaftsfolgen
wird sich im Jahr 2011 in neuer Form weiter fortsetzen.
Die Staatssubvntionen haben die Entwicklung der Krise
in ihrer Entfaltung aufgehalten buw. gebremst, aber
nicht beendet.
Fazit: die Krise lebt und setzt sich fort.
P.S. Ich wiederhole hier meine Prämisse für
das Ende der Weltfinanzkrise: die Krise wird
erst dann beendet werden, wenn das Überschuß-
kapital ausgelöscht ist und ein rationales Ver-
hältnis von Kapital und Weltwarenproduktion
sich eingestellt hat.
1. Im Jahr 2010 wirkten wetweit die Staatssub-
ventionen in der Industrie und im privaten Kon-
sum, um einen weiteren Einbruch der Wirtschafts-
tätigkeiten zu bremsen oder umzukehren.
2. Im gleichen Jahr zeigen sich aber auch die
Folgen dieser staatlichen Interventionen. Es ist
ein Aufblähen der umlaufenden Geld- und Kapitalmengen
zu beobachten. In den Ländern, in denen noch eine
wesentliche Industrieproduktion vorherrschet, stellte
sich über den Export von Industriegütern eine Stabili-
sierung ein. In den Ländern, die von Dienst- und Finanz-
leistungen vorherrschend wirtschaften, gab es Stagnation
oder fast keine Stabilisierung.
3. Die Staatssubventionen werden nur noch in den USA
extensiv fortgesetzt, weil dort mit 12 Prozent am BIP
der Industrieproduktion eine fortwährende Stagnation
(Japan-Analogie!) festzustellen ist. Die USA bewirken
aber andererseits damit, Kapitalverkehrskontrollen in
mehreren Ländern (so jetzt Brasilien) einzuführen, um
sich vor importierter Inflation zu schützen. Damit aber
wird der Kampf um die Währungsmärkte erst richtig
beginnen.
4. Mit dem Auslaufen der Staatssubventionen und den
harten Sparmaßnahmen (auch GB ist davcn betroffen)
in verschiedenen Staaten wird sich das Auftragsvolumen
der industriellen Exportländer im Jahr 2011 merklich
verringern. Mit anderen Worten: die Bewältigung der
größten Weltfinanzkrise und ihrer Wirtschaftsfolgen
wird sich im Jahr 2011 in neuer Form weiter fortsetzen.
Die Staatssubvntionen haben die Entwicklung der Krise
in ihrer Entfaltung aufgehalten buw. gebremst, aber
nicht beendet.
Fazit: die Krise lebt und setzt sich fort.
P.S. Ich wiederhole hier meine Prämisse für
das Ende der Weltfinanzkrise: die Krise wird
erst dann beendet werden, wenn das Überschuß-
kapital ausgelöscht ist und ein rationales Ver-
hältnis von Kapital und Weltwarenproduktion
sich eingestellt hat.