Re: Vietnam wird wohl auch nicht mehr mit uns reden...

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 14.11.2022 17:15:

korke schrieb am 14.11.2022 17:08:

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 14.11.2022 16:44:

korke schrieb am 14.11.2022 16:39:

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 14.11.2022 16:07:

Migraene schrieb am 14.11.2022 15:29:

Gerade gelesen.
Unser aller Bundeskanzler, die wandelnde Gedächtnislücke Scholz ist zu Besuch in Vietnam...
Und erklärt denen tatsächlich, dass die sich jetzt auf die Seite der USA ("des Westens") stellen sollen gegen Russland, weil...

„Es handelt sich bei dem russischen Angriffskrieg um einen Bruch des Völkerrechts mit gefährlicher Präzedenzwirkung. Kleine Länder können nicht mehr sicher sein vor dem Verhalten ihrer größeren, mächtigeren Nachbarn.“

Ich frage mich, ob das vietnamesische Parlament einfach nur der Hort der Selbstbeherrschung ist oder ob Scholz das fassungslose und zynische Lachen einfach nicht mitbekommen hat...
Wie auch immer, als Vietnamese käme ich mir reichlich veralbert vor und würde Scholz mal ein Geschichtsbuch schenken...
Und ernst nehmen würde ich den auch nicht mehr.

Wobei... die USA waren ja keine direkten Nachbarn Vietnams, als die das Land unter Vorschützung falscher Behauptungen (Gold von Tonkin) überfallen haben...
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall

die Vietnamesen kennen sich, im Gegensatz zu dir, vermutlich einfach in ihrer Geschichte aus. Und da wurden die ja immer wieder von ihrem grösseren nördlichen Nachbarn überfallen, zuletzt 1979.

Wenn du jetzt auf den Vietnamkrieg anspielst, war das im Grunde eine Verlängerung des Unabhängigkeitskriegs gegen Frankreich. Wobei das so einfach dann auch wieder nicht ist.

Die Teilung Vietnams in Nordvietnam und Südvietnam entlang des 17. Breitengrads war das Ergebnis der Indochinakonferenz 1954 unter Beteiligung der Viet Minh. Die graduelle Steigerung des militärischen Engagements der USA erfolgte auf Wunsch der südvietnamesischen Regierung, da die Existenz Südvietnams sowohl von der durch Nordvietnam unterstützten Guerilla der Viet Cong als auch durch das Einsickern regulärer nordvietnamesischer Truppen nach Südvietnam bedroht war.

Es haben auch während des gesamten Vietnamkriegs keine US-Truppen den 17. Breitengrad nach Norden überschritten, um Nordvietnam zu erobern. Das Ziel des US Engagements war die Stabilisierung Südvietnams, nicht die Eroberung Nordvietnams.

Ach und deswegen haben sie die Flävhenbombardierung von Nordvietnam durchgeführt?

hat schon mal jemand durch ein Flächenbombardement ein Land erobert ? Frag mal Putin wie gut das funktioniert ... ;)
Was denkst du denn weshalb die Nordvietnam bombardiert haben ? Ich meine, ausser dummen rhetorischen Fragen, hast du vielleicht ja auch mal ein Argument beizutragen ...

Ich weiß nicht warum sie dieses Kriegsverbrechen begangen haben.
Du argumentierst doch dass die US-Truppen alles Recht hatten das zu tun. Erkläre es doch bitte. Es sollte doch nur der Süden stabilisiert werden.

Und du vergisst u.a. das die meisten Waffen im Indochinakrieg schon aus den USA stammten.

ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die USA das Recht hatten Nordvietnam zu bombardieren oder das die Art wie das geschah kein Kriegsverbrechen war. Ich habe geschrieben, dass das Ziel der US-Intervention in Vietnam die Stabilisierung Südvietnams war, nicht jedoch die Eroberung Nordvietnams.

Deine bescheuerten Unterstellungen kannst du bitte für dich behalten. Lerne lesen und vernünftig zu diskutieren. Bis dahin ...

Das Thema war Olaf Scholz Aussage in Vietnam.
Du hast dem OP wiedersprochen. Und damit hast du einfach Unrecht und bemerkst es nicht einmal.
Lerne mal denken.