Die Ostblock-Staaten haben den Sozialismus auf die Müllhalde der Geschichte geschickt und sich größtenteils aus den Fängen Moskaus befreit.
Auch die Völker der UdSSR hatten keinen Bock mehr auf den Quatsch.
Aber hier bei Telepolis kann man sich des Eindrucks nicht erwähren, dass hier noch ein paar Beton-Köpfe und Alt-Stalinisten ihre Heimstatt gefunden haben.
Der gute Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili hatte damals schön den Mao mit Waffen und Logistik unterstützt, um einen treuen Vasallen in Fernost zu bekommen.
Nur hat die UdSSR an der VR China nicht viel Freude gehabt. Der Drachen hat dem Bärchen mächtig in den Hintern getreten.
Mit ihren Zusagen schafften es die USA, diplomatische Beziehungen zu China aufzunehmen (die es bis dahin nicht gegeben hatte) und China aus dem sozialistischen Lager zu lösen.
Eine lustige Umschreibung. Sozialistisches Lager = Büttel Moskaus.
Nein, das war nie so. Jugoslawien war auch nie ein Büttel Moskaus.
Auf dieser Basis konnten sie die Sowjetunion fortan militärisch und rüstungspolitisch stärker unter Druck setzen. Das war der Anfang vom Ende des sozialistischen Blocks.
Eine skurrile Verdrehung der Tatsachen.
Hier soll die VR China und der Mao in die Schublade der depperten Jungfrau gesteckt werden, die vom bösen Amis verführt wurde.
Fakt ist hingegen, dass der "sozialistische Block" während des Kalten Krieges munter einen Stellvertreterkrieg zwischen der VR China und Vietnam hatte.
Das hatte sich der Westen nicht gegönnt.
Im Sino-Vietnamesischen Krieg 1979 sind so rund 56 000 Soldaten draufgegangen.
Dafür hatten die keinen bösen Ami gebraucht.