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  • arce

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Re: Die Abschirmung des Mondes durch die Erde ist zu vernachlässigen.

Eckhard Schiller schrieb am 18.09.2024 22:40:

Wenn man auf dem Mond steht, ist die Erde ein kleiner Kreis am Himmel. Der durchschnittliche Abstand zur Erde sind 384.400 km. Die Halbkugel des Himmels mit einem Radius von 384.400 km hat eine Fläche von knapp einer Billion km², davon bedeckt die Erde gerade 19000 km².
Das ist ein 50 millionstel! Also von 100.000.000 Meteoriten, die den Mond treffen würden, treffen 2 die Erde und 99.999.998 den Mond. Wenn die Erde vom Mond aus nicht zu sehen ist sind es 2 mehr.
Die durch die Gravitation gebogenen Flugbahnen sollten für die Statistik nur eine kleine Rolle spielen.

Diese statische Betrachtung vernachlässigt die Eigenbewegung des Mondes um die Erde. Außerdem ist gravitative Wirkung von der Masse abhängig und nicht vom Kreis am Himmel. Die meisten Meteoriten sind zu langsam für direkte Treffer oder direkte Nichttreffer sondern Schaukeln sich im Schwerkraftfeld der Erde auf die Erde zu und diese würden die Erde auch Treffen hätte der Mond nicht so einen dermaßen hohen Drehimpuls. Der Mond saust um die Erde und räumt dabei so ziemlich alles weg, was die Erde treffen will. Dass bei dieser Wirkung eine hohe Anisotropie, also Richtungsabhängigkeit Auftritt, die die Mondoberfläche unterschiedlich verändert, das halte ich schon für vorstellbar.

Grüße
arce

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