Möglicherweise sind wir ja tatsächlich schon im Endkampf um die Entscheidung über die globale Dominanz. Das hätte man mit Diplomatie vor März vielleicht noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte hinausschieben können, aber wenn BRICS vergrößert wird, dazu den Grundstein für die Ablösung des Dollar legt, und wir uns bei dieser Entscheidung absichtlich auf die andere Seite gestellt und sogar selbst die Ökonomie als Waffe in die Auseinandersetzung gebracht haben, könnte es am Ende schneller abwärts gehen, als uns lieb sein wird. Es würde mit der Fortsetzung des Konflikts nicht nur die Verhandlungsposition der Ukraine schwächer, sondern auch unsere eigene. Und unsere Politiker hätten dabei sogar recht, wenn sie sagen, dass wir nicht nur der Ukraine helfen sondern tatsächlich „unsere Ordnung“ verteidigen. Die Frage bleibt jedoch ähnlich wie bei der Ukraine: verbessert sich unsere politische, ökonomische und militärische Position der (bisherigen) Stärke oder verschlechtert sie sich.