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Avatar von Detlef Stadler

31 Beiträge seit 23.05.2018

John Feffer ist ein us-amerikanischer Fahnenträger

Was Herr John Feffer, hier von sich gibt ist keine politische Analyse, sondern eine verblendende ideologische Meinungsmache ohne fachliche Substanz. Er ist ein US-Propagandist. Er lässt mit seinem Text auf Telepolis seinen politischen Hintergrund im Dunkeln, den ich aufgrund seiner ideologisch verzerrten Darstellung etwas recherchiert habe. Meine kurze Recherche zeigt,

„John Feffer ist Autor und derzeit Co-Direktor von Foreign Policy im Focus am Institute for Polica Studies. Er ist Fellow bei den Open Society Foundations.“

Feffer ist kristallklar ein Fahnenträger der us-amerikanischen Ideologie und zwar ein „Falke“d. Die sind in den USA schon Jahrzehnte die führende Meinungsmacht, egal ob dort Reps oder Demokraten regieren.

In seinem ellenlangen, verblendenden Text ignoriert Feffer absichtlich nicht nur komplett die geopolitische Diskussion und daraus resultierenden, wirklichen geopolitischen Absichten der USA. Geopolitische Diskussionen finden Deutschland faktisch allenfalls in oberflächlichster Art und Weise statt. Sie reduziert sich auf wenige Schlagworte.

Die USA haben zunächst einen Weltherrschaftsanspruch (unipolare Weltordnung unter der Führung der USA). Der bildet aktuell unmittelbar auch den Hintergrund des Ukraine-Krieges. Das seit Jahrzehnten erklärte geopolitische Ziel der USA ist die Spaltung Eurasiens, insbesondere die Abspaltung Europas bzw. Deutschlands von Russland. Warum? Deutschland ist eine Wirtschaftsweltmacht und im Verbund mit Europa noch stärker. Russland ist eine militärische Weltmacht. Zudem ist es das flächengrößte und rohstoffreichste Land der Welt mit großem Einfluss nicht nur auf dem afrikanischen Kontinent. Europa, Deutschland und Russland sind zudem seit Jahrhunderten kulturell verbunden und haben gemeinsam ein immens Potential auf allen Ebenen (militärisch, technisch, Ressourcen, kulturell). Aus Sicht der USA ist ein eurasisches Bündnis und sei es nur eine enge wirtschaftliche, wissenschaftliche Zusammenarbeit, deshalb eine „riesige Gefahr“ für die Usa und ihrem Alleinmachtanspruch in WElt und im Weltraum. Durch eine engere Zusammenarbeit entstünde nicht eventuell ein militärischer Machtblock, sondern vor allem ein gewaltiger wirtschaftlicher Konkurrent, während die USA immer mehr seine wirtschaftliche Vormachtstellung verliert und sich nur noch als Leitwährungsgeber mühsam behaupten kann.

Daher dürfen sich diese Mächte nicht annähern und so zu einem " Machtblock " in der Welt werden, der auf Augenhöhe mit den USA agieren und damit souverän handeln kann. Sonst wäre es mit dem gerade an den tatsächlichen Realitäten langsam zerbröselnden, unipolaren Machtanspruch der USA auf allen Ebenen, außer vielleicht der kulturellen, endgültig vorbei.

Dieses Streben der USA, diese Erkenntnis ist nicht etwa neu, sondern wird seit Jahrzehnten in den USA als neben China als die größte sicherheitspolitische „Gefahr“ für ihren im Grund zutiefst demokratiefeindlichen Weltherrschaftsanspruch gesehen. Zur Beseitigung dieser Gefahr wird alles und jeder geopfert, derzeit die Ukraine und vor allem deren Menschen. Die immensen Waffenlieferungen dienen nicht den Menschen dort, sondern der Schwächung Russlands und vor allem der Spaltung Eurasiens.

Der Anspruch auf WEltherrschaft steht dem völkerrechtlichen Grundprinzip und- recht der nationalen Souveränität der verschiedenen Nationen vollkommen entgegen. All das verschweigt John Feffer absichtlich. Sein gesamter Beitrag ist Blendwerk.

Selbstverständlich kennt er die Veröffentlichungen von Zbigniew Brzezinski, der seit mehr als 3 Jahrzehnten die geopolitische Strategie der USA als "Sicherheitsberater" geprägt hat. Seine Ideologie, der Ausbau und Erhalt des Weltherrschaftsanspruches, ist bis heute das Grundgesetz us-amerikanischer Außenpolitik.

Das kann man verschweigen, ignorieren, verblenden, was allerdings im höchsten Maße unsachlich und falsch ist, wie der Beitrag hier von John Feffer. Es seien beispielsweise Mörsheimer, Noam Comsky, die besten Intellektuellen der USA genannt, die wirklich fachliche und vor allem wissenschaftliche Kompetenz aufweisen, im Gegensatz zu Feffer. Sie analysieren im Gegensatz zu ihm nicht nur scharfsinnig, sondern belegen alles genauestens anhand authentischer Quellen. Feffer ist nur ein Propagandasprachrohr, Teil eines Propagandanetzwerkes der USA, der versucht mehr oder weniger geschickt die öffentliche Meinung zu manipulieren. Er täuscht die Öffentlichkeit.

Um was es genau den USA geht, wird besonders ungeschminkt aus einem youtube-populären Vortrag von Georg Friedmann (2015) beim Think Tank „The Chicago Council“ deutlich. Eine „Lehrstunde“ für uns Deutsche, wenn man den Proxykrieg, den die USA über die Ukraine gegen Russland führen, verstehen will.

Hier die augenöffnenden Links :

https://www.bing.com/videos/search?q=georg+friedman&docid=608028478844121638&mid=B3EA898D4C7DEF04DF5DB3EA898D4C7DEF04DF5D&view=detail&FORM=VIRE

Kurzfassung mit deutschen Untertiteln
https://www.bing.com/videos/search?q=georg+friedman&docid=608039422421915049&mid=1D7ADC8492081D50B2451D7ADC8492081D50B245&view=detail&FORM=VIRE

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