alter Rentner schrieb am 19.03.2024 14:23:
lange nicht so viele alternative Fakten auf einer Stelle gesehen.
Dann erzähl doch mal, wo du bessere Fakten hast.
P.S.:
https://www.usip.org/publications/2023/10/why-china-rebooting-belt-and-road-initiative - was Probleme der bisherigen Initiative aufzählt und Änderungsabsichten beschreibt.
https://foreignpolicy.com/2023/02/13/china-belt-and-road-initiative-infrastructure-development-geopolitics/ fokussiert sich auf die Probleme.
P.P.S.: Dass die Chinesen ihre Entwicklungshilfe zur Einflussnahme statt zur Profitmaximierung nutzen und dass das der schlauere Ansatz sei, höre ich seit den 70ern.
Nur ist da an globalem Einfluss wenig übriggeblieben - oder kennst du einen einzigen Staat, der aufgrund guter Erfahrungen aus den 70ern auf die Seite von China umgeschwenkt ist?
Langfristig gedachte und sogar gut gemeinte Projekte werden ja immer wieder von den Profitmaximierern vereinnahmt; es sieht danach aus, als wär das in China nicht anders gewesen, und unter Xi scheint es diese Tendenz auch zu geben.
Mal schauen, ob das, was USIP da an geänderten Absichten konstatiert, in der Praxis auch Änderungen bewirkt. Bisher scheint es da einen Haufen überschuldete Infrastruktur zu geben; wenn man die Schulden erlässt, kann daraus was werden, aber wenn alle Gewinne in den Schuldendienst gehen und der Staat vor Ort kein Geld hat, geht die Infrastruktur halt mangels Wartung wieder kaputt.
Und die Chinesen haben selber Wirtschaftsprobleme. Die können eine Billion nicht einfach so abschreiben. Selbst eine Viertelbillion abzuschreiben ist auch für die chinesische Volkswirtschaft eine harte Nummer.
Aber z.Z. geht es ja eh nur noch um Glauben und nicht um Wissen.
Bist du denn sicher, dass das bei dir nicht genauso ist?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.03.2024 17:33).