sschnee schrieb am 20.06.2024 18:19:
Sind das nun "subventionierte" Billigprodukte, wie im ersten Absatz genannt, oder haben die Dinger "sehr hohe Gewinnmargen" wie im zweiten Absatz? Das passt doch nicht zusammen!
Die EU kann ja kaum die Wahrheit sagen, dass die europäische Automobilindustrie inzwischen ihre Vorreiterrolle verloren hat und sie letztendlich nicht mehr konkurrenzfähig ist, wie es der Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer regelmäßig verkündet.
China, genauso wie Deutschland früher, hat einen staatlichen Wohnungsmarkt, der dafür sorgt, dass die Mieten nicht ins uferlose wachsen. So gibt es selbst in der Millionenstadt Shanghai 100qm Apartments in bester Lage und Ausstattung, warm, möbliert mit Glasfaseranschluss für weniger als 1.000,-€. Also etwas wovon ein Münchner nicht mal wagen würde zu träumen.
Denk an die 2000er in Deutschland, mit 5.000 Mark warst Du selbst in einer Stadt wie Hamburg lecker zurecht, inzwischen reichen dafür nicht mal mehr 5.000,-€.
Die Folgen, ein VW Golf kostet bei uns daher nicht mehr ca. 20.000 Mark wie 2000, sondern inzwischen 30.000€. Klar kann man sagen, dass ein regulierter Wohnungsmarkt eine Art von Subvention darstellt. Auch ein Strompreis von 8 Cent für E-Autos stellt aus europäischer Sicht sicherlich eine Art von Subvention da und eine Umweltprämie, wie sie Deutschland noch im letzten Jahr hatte, sicherlich auch.