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  • Mr.Hardware

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Re: Es gäbe eine sehr einfache Lösung

goedel schrieb am 24.08.2024 12:07:

Es ist doch absolut dusselig von chinesischen Banken, dass sie sich von den USA vorschreiben lassen, mit wem sie Zahlungsverkehr betreiben dürfen und mit wem nicht. Insbesondere angesichts der Handelsbilanz, nach der die USA der größte Verlierer wären, wenn sie den Zahlungsverkehr zu solchen Banken sanktionieren und damit auch den Handelsverkehr zwischen USA und China ernsthaft behindern würden. (Zur Erinnerung: China bekommt von den USA unterm Strich immer noch einfach viel grün bedrucktes Papier im Austausch für echte Waren.)

Das Volumen des Außenhandels mit den USA macht es für Banken sehr schwierig, darauf zu verzichten. Russland ist hingegen unbedeutend. Also entscheiden die Banken sich lieber mit den USA zusamenzuarbeiten als mit Russland.

China muss lediglich eine Staatsbank gründen, die ganz auf den Zahlungsverkehr zwischen China und Russland ausgerichtet ist. Bei dieser könnten die mit Russland handelnden chinesischen Unternehmen ein Konto einrichten und darüber Zahlungen aus Russland erhalten. Dieser Bank könnten die Sekundärsanktionen der USA egal sein, da die USA ihr nichts anhaben könnten.
Mal schauen, wie lange Russen und Chinesen brauchen, um selbst darauf zu kommen.

Dann haben die USA es ja noch einfacher: Dann verhängen sie Sekundärsanktionen gegen alle Banken, die mit der chinesischen Staatsbank zusammenarbeiten. Case closed.

MfG

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