Das verlinkte Patent
"Powder injection lance and method of refining molten iron using the powder injection lance"
sieht doch sehr nach Stahlherstellung aus, deswegen ja auch method of refining molten iron. Scheint also eher eine Abwandlung vom Blasen/Windfrischen zu sein.
Dafür braucht man keinen Hochofen. Den braucht man für die Eisenverhüttung.
– es besteht also kein Bedarf an Koks oder Kohle. Je nach Wahl der Technik zur Wärmeerzeugung könnte die Stahlindustrie mit dieser Technik also nahezu null CO2-Emissionen erreichen.
Der Koks liefert den für die Reduktion des Eisenoxid nötigen Kohlenstoff. Der Prozess ist exotherm, wenn der Ofen einmal an ist, läufts. CO2 entsteht weiterhin. Koks braucht es auch. Oder etwas anderes, das sich lieber als das Fe an das O bindet, elektrochemische Spannungsreihe FTW.
Zum Schluß sollte man noch daran denken, das die Chinesen mit Mini-Hochöfen bereits sehr merkwürdige Erfahrungen hatten. Obwohl sie mehr Ahnung von Hüttentechnik als Autor&Lektor hatten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.12.2024 16:24).