Zudem stelle ich mir die Maßnahmen um allfällige Knallgasexplosionen zu verhindern - auch nicht billig vor.
Freiwerdender Wasserstoff steigt schneller auf, als sich ein explosionsfähiges Gemisch bilden kann. Knallgas kann das nur werden, wenn der Wasserstoff sich in einem geschlossenen Raum ansammelt, und die Gegenmaßnahme ist einfach: Keinen geschlossenen Raum verwenden. Oder einfach einen mit ausreichend Lüftungsschlitzen, so dass die Außenluft ständig reinströmen kann.
Garagen sind so konstruiert, wegen der Gefahr von Benzindampfexplosionen; Wasserstoff braucht sogar weniger Lüftung, weil er sich nicht am Boden sammelt, sondern von selber aufsteigt.
Ich habe keine Angst vor H2 nur Respekt. Mit vielfach unbeabsichtigten Explosionen kenne ich mich von meiner Berufsausbildung her aus.
Immer wenn man mit kitzeligen Sachen umgehen muss - steigt das Risko nach meiner Erfahrung, dass Dinge ungewollt laufen mit den Einsatzmengen und der Einsatzdauer. Bei neuen Verfahren sind Fehlschläge solcher Art - wenn man sich ehrlich macht - eigentlich unvermeidlich.
Ob das der ökonomische "Bringer" auf dem Stahlmarkt wird - glaube ich, wenn ich es sehe... Da habe ich noch so meine Zweifel.
Wenn die entscheidenden Angaben fehlen, kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen, dass da ein Pferdefuß drin ist.
Vielleicht wollte die KP mit dem Lancieren dieser Information - auch nur darauf aufmerksam machen, dass der größte Stahlerzeuger der Welt nicht von seinen Zulieferern mit Handelsembargos erpressbar ist?
(Ich weiß, dass Du weißt, dass ich weiß .....)