Grober_Unfug schrieb am 17.12.2024 08:52:
Richtig, es geht eher um den Konverterprozess im Patent, aber so wie ich es verstehe soll schon Eisenerzpulver ins flüssige Eisen zusätzlich zum Sauerstoff Wasserstoff eingesprüht werden, oder?
Dieses Eisenerz muss dann also nicht durch Hochofen und spart somit CO2.FeCO3 + H2 -> Fe + H2O + CO2 ...
Wenn ich die Diskussion zusammenfasse:
Verfahren arbeitet besonders gut mit "minderwertigem" Eisenerz aus chinesischen Lagerstätten, weil ein Schritt übersprungen werden kann. Ist also für China ein Schritt zu höheren Autonomie.
Ob das Verfahren - im Vergleich zu anderen Verfahren - rentabel ist, gilt noch nicht als gesichert und ob China damit seine Stellung am Weltmarkt ausbauen kann - damit auch nicht.
Denn eine wichtige Information fehlt im Artikel: Preis pro Tonne Eisen.
Erinnert mich ein wenig an das deutsche Verfahren zur Kohleverflüssigung. Bringt auch Autonomie - ist aber nur in der Not oder bei hohen Rohölpreisen rentabel.