Die westlichen Klimaschutz NGOs müssen aufpassen, nicht in das gleiche koloniale Denken zu verfallen wie ihre Vorfahren vor über 100 Jahren. Diese dachten auch, sie wüssten besser als die Chinesen, was gut und schlecht ist und sie hätten deshalb das Recht und die Pflicht, China nach eigenem Vorbild zu zivilisieren. Methode der Wahl der Engländer war dann, die Chinesen von Opium abhängig zu machen.
Ähnlich von oben herab lesen sich die Stellungnahmen der westlichen NGOs nun zu Chinas Energiepolitik. Man glaubt, selber besser zu wissen als die Chinesen, was gut und schlecht ist. Hoffen wir, dass die Klimaschützer nicht versuchen, zu ähnlichen kolonialen Methoden zu greifen. Den Chinesen ist es wichtig, ihre Autonomie zu behaupten und sich nicht noch einmal durch westliches koloniales Denken unterdrücken zu lassen.