Ich finde wenig darüber, um halbwegs eigenständig beurteilen zu können, ob der Vorwurf von "unfairen Handelspraktiken und Subventionen" jetzt berechtig ist oder nicht.
Dass unsere westlichen Konzerne ihre Polit-Sprechpuppen vorschicken, um ihre Geschäfte ungestört fortsetzen zu können, davon kann man getrost ausgehen. Deshalb hört man ja stets dieselben Phrasen.
Aber was ist denn eigentlich dran an den Vorwürfen?
Und wie vergleicht man das chinesische mit dem westlichen System? Geht das überhaupt?
Was ist mit unserem ja ebenfalls staatlich geförderten handwerklichen Ausbildungssystem? Und ist die Produktion in "gewerkschaftsfreien Bundesstaaten" der USA nicht auch ein unfairer Wettbewerbsvorteil, genauso wie die geringeren Sozialabgaben dort.
Aber müssen die Arbeiter in D erst genauso blank dastehen wie die Kollegen in den USA oder China? Ist das dann fair?
Und war die Zeit, als man Schmiergelder an ausländische Käufer von der deutschen Steuer absetzen konnte denn fair?