Der Grund für die Aufregung ist, dass Peking vor wenigen Wochen angekündigt hat, im Zuge des aktuellen 14. Fünfjahresplans (2021-2025) mit den Forschungen zu einer riesigen erdnahen Raumstation zu beginnen.
Aber hey, dass mit dem Forschen klappt bei uns schon seit Jahrzehnten.
Also den Mars besiedeln, d.h. wenigstens so eine Art Forschungsstation dort betreiben.
Der Mond ist auch alle naselang im Gespräch.
Bei den lustigen Versuchen hat man dann aber wieder einmal festgestellt, dass das Thema Menschen und das zusammenbasteln eines stabilen Ökosystems garnicht so einfach ist.
Einmal fertiggestellt könnte diese Station vielleicht einen Kilometer oder mehr umspannen. Dann wäre sie etwa zehnmal so groß wie die Internationale Raumstation (ISS), die derzeit das größte Raumschiff der Menschheit darstellt.
Irgendwie passt der Kilometer aber garnicht zu dem popeligen Bild. Da sind ja nur 2 zwei große Module abgebildet.
Hm. da war doch noch etwas...
Ach ja.
Auch an die Gefahr von Kollisionen mit Weltraumschrott erinnert Pang, die mit der Größe einer Raumstation exponentiell zunehme. Den Risiken stünden jedoch großartige Nutzungsmöglichkeiten gegenüber: Die Station könne die Ausgangsbasis für weitere Weltraumunternehmungen bilden, als Reparaturwerkstatt für Satelliten dienen oder sogar als Weltraumkraftwerk, um die Erde mit Solarenergie zu versorgen.
Ach das mit dem "exponentiell" ist ja sehr schön umschrieben.
Also der Schrott haut da wunderbar Löcher rein. Da braucht es nicht einmal irgendwelche bösen Buden. Und irgendwie größen Schrottteilen auszuweichen oder allgemein die Station nachjustieren? Das sollte man sich bei der 10-fachen Größe der ISS richtig lustig vorstellen.
Wie auch bei der bemannten Mondlandung, die China für 2030 ins Auge gefasst hat, soll für den Bau der Raumstation die Raketenbaureihe "Langer Marsch" um das Modell 9 erweitert werden.
Huch, da will man gleichzeitig auch noch hinmarschieren. Na, ich sage da nur viel Feind viel Ehr. Also der Mars ist da auch noch im Angebot.
Die Zutaten für einen strammen Sozialisten, der sich jetzt mit ganz viel Wodka die Chinesen warmtrinkt:
en 14. Fünfjahresplans (2021-2025)
..
Anders als die US-Weltraumbehörde NASA oder einschlägig bekannte US-amerikanische Milliardäre setzen die Chinesen jedoch weniger auf PR als auf Informationen.
Genau, das Geschwalle läuft jetzt unter "Information". Wahrscheinlich hätte eine zeitgemäße "PR" nur zu unangenehmen Fragen geführt.
Ach, noch so eine Kleinigkeit am Rande:
Schon die ISS hat über 100 Mrd. $ gekostet und wiegt 440 Tonnen
Was haben wir denn bei der lustigen Raumstation der Chinesen zu veranschlagen?
Je größer und schwerer das Ding ist, desto größer wird auch der Impakt, wenn das Ding einmal abstürzen sollte.
Da Teil verglüht nur zum Teil und schlägt dann mit 300 m/s auf. Das hat dann schon Atombomben-Charme.