Der verlinkte Artikel ist genau so nutzlos wie dieser hier, aber die verlinkte Studie sagt zumindest, worum es geht.
Und das ist eben nicht eine Brennstoffzelle die "Mars Gas" als "Treibstoff" verwendet, sondern eine Lithium/Gas Batterie, welche laut der Studie wohl effizienter arbeitet wenn sie mit "Mars Gas" (CO2, CO, O2) statt mit reinem CO2 (Vergleichswert der Studie) betrieben wird.
Der Vorteil wäre also, dass man den Gas-Teil der Batterie vor Ort einsammeln kann, das Lithium und den ganzen Rest müsste man aber schon mitbringen.
Der Prozess wie beschrieben (ich habe nicht den fachlichen Hintergrund, das irgendwie auf Plausibilität zu prüfen) scheint darauf zu basieren, dass eine RuO2 / Carbon Nanotube Kathode als Katalysathor funktioniert um eine Redox-Reaktion zu begünstigen bei der Li2CO3 entsteht welches die Energie speichert. Das Elektrolyt soll auf "tetraethylene glycol dimethyl ether" basieren.
Also, mein Laienverständnis: Mitgebrachtes Lithium reagiert an der mitgebrachten Kathode im mitgebrachten Elektrolyt mit Gas, das man vor Ort vorfindet, um Energie zu speichern die später wieder nutzbar gemacht werden kann.
Ob das so großartig ist wie beschrieben kann ich nicht beurteilen. Als technische Daten bietet das Papier "energy density of 373.9 Wh kg−1 and a long cycle life of over 1350 h even at a low temperature of 0 °C" - auch hier, kann ich nicht nach Plausibilität oder Nützlichkeit beurteilen.
Aber all das wären Informationen, die ich mir im Artikel gewünscht hätte.