Re: Beijing betrachtet Taiwan jedoch als abtrünnige Provinz

CCNP schrieb am 24.05.2024 19:02:

Knolle du hast vergessen zu zitieren auf was du antwortest, ich hole das für dich mal nach:
Johannes d. T. schrieb am 24.05.2024 17:04:

"Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!"
Es gibt noch eine dritte Variante: Wer die Wahrheit kennt, diese aber bewusst verschweigt, dem ist nicht über den Weg zu trauen.

Die Resolution 2758 der UN-Generalversammlung vom 25. Oktober 1971 kennst du mit Sicherheit. Aus Wikipedia:
„Die Vollversammlung der Vereinten Nationen … beschließt, all die Rechte der Volksrepublik China instandzusetzen und die Vertreter ihrer Regierung als die einzigen legitimierten Vertreter Chinas in den Vereinten Nationen anzuerkennen und von nun ab die Vertreter Chiang Kai-sheks von dem Platz zu entfernen, den sie zu Unrecht in den Vereinten Nationen und all ihren Organisationen einnehmen.“
Die Vereinigte Staaten waren dagegen, wurden aber überstimmt. Da fing also schon der Niedergang an, unglaublich. Am 16.05.2024 schreibt das "Handelsblatt", "China verkauft (US) Staatsanleihen im Wert von 126 Milliarden Euro". Na ja, die Chinesen werden Geld brauchen, aber ist das jetzt gut oder eher schlecht für den Dollar? Das "Capital" schreibt am 9.5.2024 "Privatleute, Fonds und die Zentralbank der Volksrepublik kaufen Gold in Rekordmengen." Warum? Und dann gibt es die "Ein-China-Politik" der Chinesen. Die Volksrepublik China ist er Ansicht, dass sie die alleinige legitime Regierung von ganz China darstellt. Das erinnert mich irgend wie an einen geteilten Staat in Europa. Ich komm jetzt nicht drauf, da war was mit Alleinvertretungsanspruch. Wie ging das eigentlich aus?

Unterscheide zwischen
der VR China
und
der Republik China.

Selbstverständlich steht nicht zur Debatte, daß Taipeh die Interessen der Festland-Chinesen in der UN zu vertreten hätte.
Die Gesamtsituation zwischen Festland-China und Taiwan ist recht verfahren - und somit auch völkerrechtlich verfahren. Weder die Mitglieder der UN noch die UN-Organisationen haben bislang dazu beigetragen, eine friedliche Lösung dieses Konfliktes auch für die Zukunft zu sichern - geschweige denn eine Lösung dieses Konfliktes zu erreichen.