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  • Kritik77

730 Beiträge seit 08.07.2016

Re: Wikipedia. Gute Idee, aber mittlerweile Propagandainstrument.

Deshalb habe ich jahrelang mich um gute Beiträge bemüht.
Und das Regelwerk sollte eigentlich das verhindern, was dort ständig stattfindet: Meinungsmache einer bestimmten Gruppe.
Beispiele: Latenter Antisemistismus gegen "linke" Juden. Ein gute israelisch-deutsche Bekannte, deren Großeltern in Auschwitz ermordet wurden, die sich aber auch für Gerechtigkeit für Palästina einsetzt, wurde so massiv bei Wikipedia herabgesetzt, dass sie juristischen Beistand in Anspruch nahm.
Die Leute von Wikihausen enttarnten die eigentlich anonymen Administratoren!

Selbst habe ich z.B. versucht, im Euromaidan die Ergebnisse von wissenschaftlichen Arbeiten aus der Universität Ottawa einzubringen. Es ging bis zum "edit-war". Em Ende haben sich die Propagandisten durchgesetzt.
BBC ist dann angeblich keine zuverlässige Quelle mehr. Die hatten über die Vorbereitung eines jungen Snipers auf seinen Mordauftrag auf dem Maidan berichtet.
Die FAZ kann nicht genug Englisch, weil sie die Pressekonferenz von Frau Tagliavini (Kommission des Europarats) mit der Aufklärung des Angriffs Georgiens auf russische Friedenstruppen in Ossetien, berichtete.

Ein Haken bei Wikipedia ist das Verbot von Originalquellen. Das gilt als T.F. - Theoriefindung. Ansonsten ist die sinnvolle Regelung, dass eine wissenschaftliche Veröffentlichung höher zu bewerten ist, als eine schnell verfasste Tagesmitteilung.
Gerade dagegen wird von den "Propagandisten" (in meinen Augen) permanent verstoßen.
Wenn sie sich nicht mehr zu helfen wissen, weil der Regelverstoß zu offenkundig ist, kommt dann ein externer noch höherer Administrator und sperrt dem Unbotmäßigen Wikipediaschreiber als "Bot" oder einem ähnlich absurden Vorwurf den ganzen Account.

Zuverlässiger als Wikipedia sind immer möglichst originale Quellen. Man muss sich dann - wie gute Journalisten - die Arbeit machen, und Glaubwürdigkeits- oder Plausibilitätsprüfungen vornehmen.
Und dann bin ich immer vorsichtig, wenn aus 1000km Enrfernung jemand weiß, was ein Politiker denkt, ohne dessen Äußerungen zu berücksichtigen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.11.2022 19:57).

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