Er hat dem Iran eine Forderungskatalog mit 12 Punkten vorgelegt und versprochen, sie Sanktionen aufzuheben, wenn diese erfüllt sind. Das hatte ein Ziel und eine Richtung. Was man in der jetzigen Situation schmerzlich vermisst. Man ist vom ersten Tag an in den uneingeschränkten Hassmodus verfallen, aus dem es kein Zurück mehr gibt und das hereinkommende Informationen ignoriert. Genau so ist der Satz von Baerbock zustande gekommen. Jede Abweichung von der ursprünglichen Position wäre ein Gesichtsverlust.
Das hat Putin dann genutzt, um zu behaupten, der Westen wolle Russland zerstören. Genau so sieht es nämlich aus.
Um es mal anzudeuten: Russland könnte diesen Krieg gewinnen. Wenn sie den Donbass haben, werden sie das als Sieg verkaufen und wie es aussieht, bekommen sie den. Den Wirtschaftskrieg haben sie jetzt schon gewonnen, da im Westen starren alle auf die Turbine, die er vielleicht dann einsetzt oder nicht. Sie haben ganz klar das Gesetz des Handelns auf ihrer Seite. Wenn nun herauskommt, dass die russische Bevölkerung acht Jahre lang unterdrückt wurde, spielt das auch im Propagandakrieg eine Rolle.
Was, wenn so ein Friedensangebot kommt? Die Unseren haben sich selbst die Möglichkeit genommen, darauf angemessen zu reagieren. Sie können dieses Angebot nicht annehmen. Die Leute werden mit allen Mitteln versuchen, die Zensur zu umgehen, um zu erfahren, was die Russen vorschlagen.
Was bei uns auf eine völlig handlungsunfähige Regierung trifft.
Gruß Artur