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  • Feiertage2022

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Re: Emotionalisung

logikus schrieb am 28.02.2023 02:03:

Ich möchte mir herausnehmen die Zitate ein wenig zu kürzen um mit der erzeugten Nähe der beiden Zitate der ersten zitierten Aussage ein weiteres Beispiel heranzustellen.

Feiertage2022 schrieb am 27.02.2023 11:05:

shanghai schrieb am 27.02.2023 11:01:

Das Hauptproblem heute ist, dass alles emotionalisiert und moralisiert werden muss.

Nun, ganz objektiv und sachlich betrachtet hat Russland die Ukraine überfallen und führt nun schon über ein Jahr einen blutigen Krieg gegen das Land und einen Bombenterror gegen die ganze Zivilbevölkerung des Landes...

Nun, ganz objektiv und sachlich betrachtet wurden in dieser Aussage zusätzlich emotional aufgeladene Verben ("überfallen" statt z.B. "angegriffen") und Substantive ("Bombenterror") verwendet, emotionalisierende Adjektive hinzugefügt ("blutig", welcher Krieg ist denn nicht blutig?) sowie Verallgemeinerungen ("ganze Zivilbevölkerung") vorgenommen, um eine eindeutige emotionale und moralische Positionierung zu erleichtern.

;-)

Nun, ein Angriff ist ein Angriff, die Intension eines Überfalles ist etwas zu rauben und genau das ist es was Russland in der Ukraine macht. Und wie würdest Du denn permanente Angriffe auf die Zivilbevölkerung die sich nicht wehren kann bezeichnen um es genau zu benennen? Blutig sind Kriege immer... gut das ist eine Binse und natürlich greift Russland in der gesamten Ukraine an... also ist es die ganze Zivilbevölkerung.

Ich war in meiner Aussage extrem sachlich und objektiv... ich habe das was Russland in der Ukraine macht einfach nur präzise ausgedrückt ohne es zu relativieren.

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