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  • Feiertage2022

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Re: Wie sieht denn ein nicht-Unterwerfungsfrieden aus?

marenghi schrieb am 27.02.2023 11:08:

Gut, mich interessiert zwar weiterhin auch die Antwort vom OT BythMuster - aber damit kann man ja schonmal was anfangen:

Dann sag ich nämlich als Verhandlungsbefürworter: Schön! Ich will auch keine totale Kapitulation der Ukraine.

(Interessanterweise rücken die Ziele einiger "weitermachen wie bisher"-Leute ja immer näher in die Richtung, dass das russische Militär total kapitulieren soll. A la "nur wenn sie am Boden liegen, ist es für die Ukraine gut". Was ja Ihrer Einschätzung, dass eine solche Niederlage keine Verhandlungen auf Augenhöhe bringen kann, widerspricht. Obwohl ich das nicht glaube: Kriegsverlierer verhandeln oft nicht auf Augenhöhe - und manchmal klappt der dauerhafte Frieden nicht - Ihr Bsp mit WW1, manchmal klappt er aber, WW2. Ich denke deshalb, das kann man nicht so pauschal sagen, sondern das ist komplexer und hängt von vielen Faktoren ab.)

Damit haben wir ja den - man kann ja eigentlich gar nicht mehr von einem Strohmann sprechen, sondern eher von einem Strohriesen, einem Strohkoloss - aus dem Weg geräumt, dass Verhandlungsbefürworter einen Unterwerfungsfrieden der Ukraine akzeptabel finden oder gar wollen.

Dann können wir ja mit aller Energie auf Verhandlungen drücken.

Naja, ein Sieg der Ukraine wird hier ja auch immer wieder als eine totale Niederlage und Vernichtung Russlands "verkauft"... Dabei geht es darum, dass Russland aus der Ukraine vertrieben wird.

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