Wegwerfaccount2 schrieb am 07.11.2024 19:32:
TheHierJetzt schrieb am 07.11.2024 18:47:
Die Inflation von 1923 war Folge des 1. Weltkrieges und des Versailler Vertrages.
Auf die Gründe der Hyperinflation bin ich gar nicht eingegangen. Nur auf die (möglichen) Folgen.
1933 wurde Austerität betrieben, das half den Nazis. Mit Inflation hatte das nichts zu tun.
1933 waren die Nazis schon am Ziel.
Ich mag da gar nicht mit Ihnen streiten, nur soviel:Argentinien hat sich nicht auf Veränderungen der Märkte eingestellt. Die deutsche Wirtschaft macht aktuell den gleichen Fehler.
Die großen, weltweit tätigen Konzerne (ob die deutsche Eigentümer haben sei dahingestellt) stellen sich sehr wohl auf die Veränderungen der Märkte ein. Die Produktion wird hier eingestellt, Anlagen abgebaut und die Produktion wird in Asien und den USA neu aufgebaut. Selbst Mittelständler wandern mit der Produktion ab. Habeck würde sagen, die sind ja nicht weg, die sind nur woanders.
Es sind schon immer Unternehmen abgewandert, ob unter Schwarz/Geld, Schwarz/rot oder Rot/Grün. Das ist nun wirklich nichts neues. Und die deutsche Autoindustrie wird Federn lassen - und nicht nur, wie du meinst, nur woanders produzieren. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob diese noch in 20 Jahren überhaupt noch existiert. - Und das ist der Wirtschaftsmotor in Deutschland.
Wir sind halt verschiedener Ansicht, Sie meinen der Staat könne ohne Folgen beliebig Geld aus dem Nichts schöpfen, um Wohltaten zu verteilen, ich bezweifle das.
Nein, nicht beliebig, aber genug, um gestartete Projekte, wie zum Beispiel die Energiewende, weiter zu führen. Und die Energiewende ist keine Wohltat, sondern eine schlichte Notwendigkeit, jedenfalls wenn man sich nicht abwechselnd von Russland oder der USA ficken lassen will. Jede nicht importierte Energie macht uns unabhängiger.