Liebe Leser,
Ich möchte an dieser Stelle bemerken, dass diese Regierung es sehr wohl verstanden hat mit unseren Nachbarländern die Beziehungen zu verbessern, die die Nazizeit an Schaden bis heute angerichtet haben.
Das britische Königshaus war stellvertretend für sein Volk zum ersten Mal im deutschen Bundestag und hat dort die Freundschaft beider Länder betont. Auch die skandinavischen Königshäuser sind zum ersten Mal geschlossen nach Deutschland zu Besuch gekommen, um ihre Freundschaft mit Deutschland auszudrücken. Als Ergbnis ist jetzt z.B. Ikea bereit Zwangsarbeiter aus der DDR zu entschädigen.
Ich war während der Vorgängerregierung in Schweden. Die Stimmung in den kleinen EU Ländern war ziemlich schlecht gegenüber der EU, Deutschland und Frankreich, weil sie eigentlich nichts mitzubestimen hatten. Es ist deshalb gut gewesen, auch mal eine empathischere, moralischere, weniger dominante Regierung in Deutschland zu haben. Skandinavier werden den Stil von Annalena Baerbock geschätzt haben.
Sie hat einfach das Pech dieser Legislaturperiode gehabt, dass es das wichtigste war, bei Putin ernst genommen zu werden. Dafür ist sie nicht die richtige Person.
Ich möchte außerdem zu bedenken geben, dass vorherige Regierungen dafür verantwortlich waren, die Bahn kaputt zu sparen, die Brücken nicht zu sanieren und der Ukraine die Atomwaffen zu nehmen, die erneuerbaren Energien nicht über einen längeren Zeitraum auszubauen, die Flüchtlingsfrage langfristig zu durchdenken, das Schulsystem auf Flüchtlinge und Digitalisierung vorzubereiten, in Elektromobilität und Forschung in diesem Bereich zu investieren, das Lehramtsstudium umzubauen, Ditip-Einflüsse auf islamische Gemeinschaften zu minimieren und Ghettobildungen zu reduzieren, die Luftverteidigung zu ignorieren. Die Eskalation dieser Probleme hatte jetzt diese Regierung auf dem Tisch liegen. Ich persönlich bezweifle, dass eine andere Regierung in dieser Legislatur bessere Ergebnisse erreicht hätte. Aber das ist nur eine Bürgermeinung von jemandem, der internationale Presse liest.
Hoffen wir, dass die nächste Regierung nicht schlechter wird.