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  • aasgard77

432 Beiträge seit 07.12.2017

Gegenfrage.

Wer soll sonst den Unternehmer machen, als diese Leute? Der Gewinn liegt immer im Risiko. Es kann nicht jeder im öffentlichen Dienst arbeiten. Die Unternehmen und damit die Reichen sind diejenigen, die investieren, weil keine Unternehmung aus dem Nichts entsteht. Warum gründen einfache Leute nicht etwa Genossenschaften also Gemeinschaftsunternehmen? Das Grund ist nicht das Geld, sondern die Scheu vor dem Risiko. Und das Geld was da bei den Reichen angehäuft wurde hat ja jemand dahingetragen. Es wurden durch die Werte erschaffen die verkauft wurden. Was übrig bleibt, ist die Möglichkeit Steuern abzuschöpfen. Und ehrlich, genau das ist die einzige Einnahmequelle vom Staat. Er selbst betreibt ja kaum Unternehmen in nennenswerter Größe. Steuern können nunmal auf Dauer nur auf erschaffene Werte erhoben werden.

Somit bleiben nur die 17 Mio Arbeitnehmer in nicht-staatlichen Unternehmen sind, etwas Körperschaftssteuer sowie die Mehrwertsteuer, um den ganzen Haufen zu finanzieren.

Wohin sollte man denn das Geld der Unternehmer umverteilen? Und denkst du echt, das Geld "liegt" auf Off-Shore Konten? Das ist schon längst wieder investiert. Es geht also um Enteignung. Wenn man an der Stelle umverteilen will gelangt das Geld dann an Leute wie Habeck, Faser, Scholz & Co. Die haben mit Unternehmertum nichts am Hut. Und es gab sowas schon. Es hat 40 Jahre gehalten. Dann war es kaputt. Nannte sich DDR.

Ich verstehe nicht, warum der Westen jetzt unbedingt den Sozialismus möchte. Das geht mir echt nicht in den Kopf. Es gibt Mio von Menschen im Osten Deutschlands, Polen, Tschechien, Ungarn usw., die sehr wertvolle Lektionen über diesen marxistischen Unsinn gelernt haben. Nein, die Fehler sollen nun wiederholt werden. Ich verstehe es nicht. Ehrlich nicht.

Wir brauchen gute Unternehmer, die reinvestieren (tun die meisten, nur halt nicht mehr hier wegen der bekannten Gründe) und die Chancen für Arbeitskräfte bereitstellen.

Die Anzahl der beschäftigbaren Germanistikstudenten wird dadurch nicht höher. Dem einfachen Menschen kann man nur den Tipp geben, etwas zu lernen, das nicht jeder kann und somit seiner Arbeit einen höheren Wert zu geben. Aber dazu müssten die Leute Eigenverantwortung gelernt haben. Wenn es bei Wettbewerben schon Pokale fürs Erscheinen gibt und jeder immer und überall als perfekt "appreaciatet" wird, dann kommen halt Menschen zu Stande, die nichts beitragen können, jedoch versorgt werden wollen. Die schielen dann auf das Kapital der Unternehmer, dass sie zur Selbstversorgung nutzen wollen. Womit sich der Kreis schließt.

Jeder der denkt, es gäbe ein Recht auf Grundversorgung hat nicht verstanden, dass es das nicht geben kann. Weil würde sich jeder auf dieses Recht berufen, wer sollte dann die Pflicht übernehmen? Der Staat etwa? Nein, zuallererst muss jeder für sich selbst sorgen. Das kann man mit Germanistik schlecht, mit Elektrotechnik eher, mit Intelligenz, Zielstrebigkeit hoher Risikoaffinität noch besser.

So ist das nun mal. Es sind eben nicht alle Menschen gleich. Das ist die größte aller marxistischen Lügen. Es gibt einige wenige, die mehr für die Gesellschaft tun, weil sie mit einer guten Idee und etwas Kaptial 1000e von Arbeitsplätzten schaffen. Diese Menschen skalieren den Wohlstand besser in die Breite als es der Staat je könnte. Aber in Deutschland ist der Unternehmer nicht gut angesehen... Der Beitrag oben zeigt es.

Was tatsächlich nicht geht, ist staatliche Schulden zu machen, um Unternehmer zu finanzieren. Sie sind freie Menschen und drücken das Geld dort hin, wo es die höchste Rendite gibt. Das ist nicht Deutschland. Damit fließen die Gelder ab. Das ist etwas sehr logisches. Ich bin daher gegen Subventionen von Produktionsanlage, ohne dass der Staat Teilhaber des Unternehmens wird. Er steht dann natürlich auch im Risiko. Und da liegt die Gefahr. Durch Lobbyismus lässt sich der Politiker zu leicht einwickeln. Das Risiko bleibt beim Staat und seinen Bürger. Er selbst bekommt später einen schönen Grüßposten im Unternehmen (echte Fachkompentenz kommt in der Politik selten vor). Der Staat steht im schlimmsten Fall vor wertlosen Beteiligungen.

Daher pauschalisiere ich jetzt und sage, es sollte überhaupt keine Subventionen in Form von Investitionen in Assets von Unternehmen geben, sondern nur welche in Form von Steuererleichterungen, z.b. 10 Jahre keine Körperschaftssteuer. Mit denen lässt sich ebenfalls rechnen als Unternehmer, die Abgabenlasst wird gesenkt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.11.2023 09:14).

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