kulinux schrieb am 16. Juli 2015 18:49
> warum probiert man es dann nicht erst an den Herstellern, Aktionären,
> Befürwortern aus? Also nicht, dass sie nur solchen Raps z.B. essen
> sollen, sondern man behandelt ihr Ergbut mit denselben Techniken.
> Wenn die veränderten Gene so ungefährlich sind, wie sie behaupten,
> dürften sie doch eigentlich nichts dagegen haben, oder? Im Gegenteil:
> Vielleicht werden ihre Kinder dann selbst herbizid-resistent und
> müssen sich vor Nahrungsmitteln, die damit behandelt wurden, gar
> nicht mehr fürchten …?
>
Vielleicht sollte man dann allen Dackelzüchtern kurze Beine Züchten,
und den Tomatenzüchtern einen roten Kopf?
Du hast von Gentechnik offensichtlich so wenig Ahnung wie ich von
Dackeln...
> OT: Und wenn wir schon mal dabei sind, sollten wir auch gleich noch
> eine Stiftung "Waffentest" einführen: Alle Waffen werden zuerst auf
> Wirksamkeit an ihren Herstellern, Aktionären etc. getestet. Wenn es
> nix zu beanstanden gibt und sie effektiv ihre Wirkung tun (also die
> Waffen), kann man sie getrost exportieren, ohne einen Imageschaden
> wie durch das G36 am doitschen Ingenieurswesen befürchten zu müssen …
Das G36 arbeitet gemäß seiner Spezifikation. Die Bundeswehr hat
bestellt, die Bundeswehr hat bekommen. Hätte die Bundeswehr andere
Eigenschaften gewollt, hätte sich das Gewehr verändert, hätte
beispielsweise einen hitzestabileren Lauf bekommen, der aber halt
schwerer ist. Die Waffe ist sehr leicht, man kann halt nicht alles
haben.
>
> Und da liessen sich bestimmt noch weitere, ähnliche Anwendungen
> dieses Prinzips finden … Ich denke da z.B. an Outsourcing,
> Lohndrückerei, Zeitarbeit, Hartz IV … Immer erst einfach alles an den
> "Verursachern" und Befürwortern ausprobieren – und dann ggf. das Volk
> abstimmen lassen, ob sie die Auswirkungen für wünschenswert und also
> verallgemeinerbar halten. Quasi eine Erweiterung des "kategorischen"
> Imperativs Kants. Mensch, ich bin ein Filosof!! ;-)
> warum probiert man es dann nicht erst an den Herstellern, Aktionären,
> Befürwortern aus? Also nicht, dass sie nur solchen Raps z.B. essen
> sollen, sondern man behandelt ihr Ergbut mit denselben Techniken.
> Wenn die veränderten Gene so ungefährlich sind, wie sie behaupten,
> dürften sie doch eigentlich nichts dagegen haben, oder? Im Gegenteil:
> Vielleicht werden ihre Kinder dann selbst herbizid-resistent und
> müssen sich vor Nahrungsmitteln, die damit behandelt wurden, gar
> nicht mehr fürchten …?
>
Vielleicht sollte man dann allen Dackelzüchtern kurze Beine Züchten,
und den Tomatenzüchtern einen roten Kopf?
Du hast von Gentechnik offensichtlich so wenig Ahnung wie ich von
Dackeln...
> OT: Und wenn wir schon mal dabei sind, sollten wir auch gleich noch
> eine Stiftung "Waffentest" einführen: Alle Waffen werden zuerst auf
> Wirksamkeit an ihren Herstellern, Aktionären etc. getestet. Wenn es
> nix zu beanstanden gibt und sie effektiv ihre Wirkung tun (also die
> Waffen), kann man sie getrost exportieren, ohne einen Imageschaden
> wie durch das G36 am doitschen Ingenieurswesen befürchten zu müssen …
Das G36 arbeitet gemäß seiner Spezifikation. Die Bundeswehr hat
bestellt, die Bundeswehr hat bekommen. Hätte die Bundeswehr andere
Eigenschaften gewollt, hätte sich das Gewehr verändert, hätte
beispielsweise einen hitzestabileren Lauf bekommen, der aber halt
schwerer ist. Die Waffe ist sehr leicht, man kann halt nicht alles
haben.
>
> Und da liessen sich bestimmt noch weitere, ähnliche Anwendungen
> dieses Prinzips finden … Ich denke da z.B. an Outsourcing,
> Lohndrückerei, Zeitarbeit, Hartz IV … Immer erst einfach alles an den
> "Verursachern" und Befürwortern ausprobieren – und dann ggf. das Volk
> abstimmen lassen, ob sie die Auswirkungen für wünschenswert und also
> verallgemeinerbar halten. Quasi eine Erweiterung des "kategorischen"
> Imperativs Kants. Mensch, ich bin ein Filosof!! ;-)