Ansicht umschalten
Avatar von kulinux
  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Wenn das Zeug angeblich so ungefährlich ist …

warum probiert man es dann nicht erst an den Herstellern, Aktionären,
Befürwortern aus? Also nicht, dass sie nur solchen Raps z.B. essen
sollen, sondern man behandelt ihr Ergbut mit denselben Techniken.
Wenn die veränderten Gene so ungefährlich sind, wie sie behaupten,
dürften sie doch eigentlich nichts dagegen haben, oder? Im Gegenteil:
Vielleicht werden ihre Kinder dann selbst herbizid-resistent und
müssen sich vor Nahrungsmitteln, die damit behandelt wurden, gar
nicht mehr fürchten …?

OT: Und wenn wir schon mal dabei sind, sollten wir auch gleich noch
eine Stiftung "Waffentest" einführen: Alle Waffen werden zuerst auf
Wirksamkeit an ihren Herstellern, Aktionären etc. getestet. Wenn es
nix zu beanstanden gibt und sie effektiv ihre Wirkung tun (also die
Waffen), kann man sie getrost exportieren, ohne einen Imageschaden
wie durch das G36 am doitschen Ingenieurswesen befürchten zu müssen … 

Und da liessen sich bestimmt noch weitere, ähnliche Anwendungen
dieses Prinzips finden … Ich denke da z.B. an Outsourcing,
Lohndrückerei, Zeitarbeit, Hartz IV … Immer erst einfach alles an den
"Verursachern" und Befürwortern ausprobieren – und dann ggf. das Volk
abstimmen lassen, ob sie die Auswirkungen für wünschenswert und also
verallgemeinerbar halten. Quasi eine Erweiterung des "kategorischen"
Imperativs Kants. Mensch, ich bin ein Filosof!! ;-) 

Bewerten
- +
Ansicht umschalten