Danke für die klaren, aber erschreckenden Worte. Bröckers ist zuzustimmen, dass in den USA aktuell ein Klima der Angst erzeugt wird, das es opportun erscheinen lässt, abweichende politische Meinungen für sich zu behalten.
Wer sich die Gefolgschaft von Trump jedoch anschaut - von seinen Umgangsformen soll einmal abgesehen werden -, muss berechtigterweise Angst vor einer Entwicklung haben, wie wir sie in Deutschland Anfang der 30er Jahre erlebten. Auch damals wandte sich ein Großteil der Bürger gegen das Establishment und ließ sich dabei von rechtsextremen Ideologien betören.
Zwar sollten wir mit Erleichterung aufatmen, dass mit Trump ein Steigbügelhalter der reaktionärsten Kreise abtritt. Dennoch ist zu konstatieren, dass die Prozedur höchst undemokratisch verlaufen ist. Im Gegensatz zum Autor des Artikels halte ich die Vielzahl der Wahlbeschwerden für durchaus begründet.
Ich erinnere etwa an die Grafiken zur Stimmentwicklung in Wisconsin und Michigan, die unzweideutig Manipulationen belegen. Auch kann ich mir schwerlich vorstellen, dass hunderte von beeidigten Aussagen Fakes sind, da die betreffenden Personen eine Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahren riskieren. Ob Trump die Wahl gestohlen wurde, wie er behauptet, könnte nur eine eingehende Analyse der Beschwerden leisten. Dazu dürfte es aber kaum kommen.