Wohl kaum! Die Diskussionen hier zeigen eines ganz deutlich: Eigentlich
gibt es keinen Ausweg aus dem Dilemma.
Ich kann beim besten Willen nicht einsehen, was daran normal sein soll,
wenn man mit einer Waffe (nicht etwa, um auf Jagd zu gehen, sondern
gegen Menschen einzusetzen!) durch die Gegend läuft. Was ist denn
der Mensch eigentlich - ein Lebewesen, das seine Artgenossen verletzt
und tötet, und das aus niedrigen Beweggründen. Einzigartig in
der Natur. Glückwunsch an die Evolution/den Schöpfer
(Nichtzutreffendes bitte streichen).
Wenn aber viele Menschen Waffenbesitz als normal ansehen, ist das ein
deutliches Maß für den Zustand unserer Gesellschaft.
Von einem allerdings bin ich fest überzeugt, und dessen Gegenteil
hat bisher noch niemand und nichts bewiesen: Mit Gewalt und mit Waffen
hat noch niemand ein Problem gelöst, sondern immer nur neue
Probleme geschaffen! Dieser Ansatz ist der imho einzig taugliche, von
dem man ausgehen muß, will man an der Situation ernsthaft etwas
ändern. Solange sich aber die Menschheit nicht einig ist, und vor
allem - solange mit Waffen viel Geld verdient wird - solange sehe ich
keine Chance auf Besserung.
So einfach (und zugleich kompliziert) ist das!