<PRE>> Die Statistik aus den USA beweist den Erfolg der
> Verteidiger.
</PRE>
Ich empfehle dir <A
HREF="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492230385/o/qid=984443030/
sr=8-1/302-6196868-5378457">http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/34922
30385/o/qid=984443030/sr=8-1/302-6196868-5378457</A> als Lektuere.
Ich bin mir sicher, dass es auch eine Statistik gibt, die das genaue
Gegenteil belegt -- als Ersatz fuer gesunden Menschenverstand taugt
aber keine Statistik, glaub' mir!
[Raeuberpistole von angeblichen Gangstern und heldenhaften
Fremdenlegionaeren, die sie ermordet haben]
Ich hoffe dir sind die Unterschiede zwischen franzoesischen
Fremdenlegionaeren und dem durchschnittlichen, zur Verfettung
neigenden, amerikanischen Mittelstandsbuerger klar. Wenn nicht,
solltest du dein Realitaetsmodul mal neu eichen lassen, scheint kaputt
zu sein...
<PRE>> Der Feierabendschütze hat wesentlich mehr
> Schiesserfahrung als der Gangster. Kein Argument.
</PRE>
Gibt es dafuer auch eine Statistik, 1000 Gangster und
1000 Feierabenschuetzen wurden anonym und unabhaengig voneineander
befragt?
<PRE>> Wieso setzt sich denn wohl die Polizei (die noch
> wesentlich weniger Erfahrung als der Feierabendschütze
> hat) wohl fast immer im ersten Anlauf gegen die Verbrecher
> durch?
</PRE>
Ich bezweifle, dass Polizisten weniger Schiesserfahrung als
der Normalbuerger haben: Das ist schon eine geradezu absurde
Behauptung, im folgenden argumentierst du auch nur gegenen einen
Strohmann: Polizisten werden psychologisch geschult mit bewaffneten
Taetern umzugehen, sie nach Moeglichkeit zur Aufgabe zu ueberreden, zu
entwaffnen und zur Not auch auf sie zu schiessen. Im Stress des Einsatz
kommt es trotzdem immer wieder zu Pannen und krassem Fehlverhalten.
Feierabendschuetzen hingegen schiessen auf Zielscheiben oder auf Dosen,
und Gott allein weiss, was passiert, wenn sie einem Gangster mit AK47
gegenueberstehen. Das ist ueberhaupt nicht vergleichbar!
Falls Polizisten sich gegen Gangster ueberwiegend "im ersten
Anlauf" durchsetzen sollten, was auch immer das heisst, kann es
eine ganze Menge Gruende dafuer geben, aber keiner davon kann deine
Eingangsbehauptung im entferntesten stuetzen. Du versuchst abzulenken.
[Begriff "Antiwaffenlobby"]
Der Begriff Lobby ist ja wohl so definiert, dass es eine kleine Gruppe
von Leuten gibt, die spezifische Eigeninteressen hat, die sie in der
offiziellen Politik ihres Landes nicht entsprechend vertreten sieht und
deshalb mehr oder weniger direkt, eben "in der Lobby" auf die
Politiker einwirkt. Bei den Herstellern von Handfeuerwaffen kann ich
das ohne weiteres nachvollziehen, ihr Motive und ihr Eigeninteresse
scheinen voellig klar zu sein.
Wie sieht das bei der "Antiwaffenlobby" aus? Will die aus
reiner Boesartigkeit und Freude daran, dem amerikanischen "John
Wayne"-Epigonen sein Lieblingsspielzeug wegnehmen? Die von dir
genannte Website scheint mir zu bestaetigen, dass diese Leute voellig
uneigennuetzige und altruistische Motive zu haben scheinen. Der Begriff
scheint eher aus einem Abwehrreflex entstanden und nicht gerade
fundiert zu sein.