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  • The Answer

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

Wie wäre es wenn ...


Hi,

[wenn du auf einen räuber mit der waffe zielst, fühlt ers ich
bedroht und wird eher schießen, als wenn du die hände hoch
nimmst.]

Das gilt für das Opfer doch genauso - hat der Räuber eine
Schusswaffe, schiesst das Opfer sofort um sein Risiko zu minimieren.

[eine solche situation führt eher zur eskalation als eine
eindeutiger vorteil auf einer seite, weil der, welcher zuerst
schießt, vielleicht auch zuerst trifft (hofft er zumindest).
trifft der erste schuß nicht, wird der gegenüber
natürlich entweder seine auffassung der lage ändern
müssen (plötzlich ist's gefährlich) oder seine eventuell
vorhandene zögerlichkeit überwinden. in jedem fall also
zurückschießen. das nennt man dann schießerei.]

Ähem - du vergisst etwas wichtiges: Das Opfer hat ja die Wahl zu
schiessen oder seine Waffe stecken zu lassen ! Des weiteren muß
ein Räuber immer damit rechnen, dass das Opfer noch eine
Backupwaffe dabei hat, die es zieht wenn der Räuber gerade am
Abhauen ist !

[und was die sache mit den zwei uhren angeht: die verdeutlicht nur wie
unsachlich du diskutierst. solche fälle sind einzelfälle.]

Ich habe einige Statiskauszüge gebracht - in die Einzelfall
Diskussionen bin ich immer reingezogen worden.

[lies DU mal die statistiken! dann wirst du nämlich sehen,
daß es in fällen wo täter und opfer eine waffe besitzen
viel häufiger überhaupt geschossen wird, während in
fällen, wo das opfer unbewaffnet ist, so gut wie nie
(natürlich mit ausnahmen) die waffe zum einsatz kommt.]

Gut - dann sag mir auf welche Statistik du dich beziehst.

[fast immer dient sie nur zur bedrohung.]

Das gilt aber auch für die Opfer. Meistens werden Privatwaffen
gegen Einbrecher nicht im Feuergefecht eingesetzt, sondern lediglich
zur Festnahme des Täters benutzt, der aufgrund Auswegslosigkeit
aufgibt.

[schau dir die statistiken an: wirst du überfallen hast und
leistest keinen widerstand ist die wahrscheinlichkeit trotzdem
erschossen zu werden bei ca. 2% hast du eine waffe und kämpfst ist
die wahrscheinlichkeit erschossen zu werden (je nach deinem und des
täters können) ca. <A HREF="mailto:40%-60">40%-60</A>%
rechnet der täter damit, daß du bewaffnet bist, und
überfällt dich trotzdem. liegt deine chance zu sterben bei
95% (überfall aus dem hinterhalt im freien oder in einer
nebenstraße etc.) bis 70% (ein gut planter und von langer hand
vorbereiteter überfall auf dein haus)] 

Sag mir bitte die Statistik aus welchen du diese Zahlen hast. Dass
einem eine Waffe nichts bringt, wenn plötzlich 10 Leute mit MP's
auf einen ballern ist eine Binsenweisheit - tut aber nichts zur Sache,
daß legale Waffen sehr viele Verbrechen verhindern. Aus der Lott
Studie:

**
CRIME, DETERRENCE, AND RIGHT-TO-CARRY
CONCEALED HANDGUNS
JOHN R. LOTT, JR., and DAVID B. MUSTARD*
Abstract
Using cross-sectional time-series data for U.S. counties from 1977 to
1992, we
find that allowing citizens to carry concealed weapons deters violent
crimes, with-out
increasing accidental deaths. If those states without right-to-carry
concealed gun
provisions had adopted them in 1992, county- and state-level data
indicate that ap-proximately
1,500 murders would have been avoided yearly. Similarly, we predict
that rapes would have declined by over 4,000, robbery by over 11,000,
and aggra-vated
assaults by over 60,000. We also find criminals substituting into
property
crimes involving stealth, where the probability of contact between the
criminal and
the victim is minimal. Further, higher arrest and conviction rates
consistently reduce
crime. The estimated annual gain from all remaining states adopting
these laws was
at least $5.74 billion in 1992. The annual social benefit from an
additional con-cealed
handgun permit is as high as $5,000.
**

[erzähl von deinen einzelfällen wie du willst: FAKT ist:
räuber wollen in 99,99% der fälle nur dein geld und keinen
mord auf dem gewissen. demzufolge schießen sie nur wenn sie
überraschenderweise mit widerstand konfrontiert werden und sich
plötzlich selbst bedroht sehen.]

Ich weiss zwar nicht wo du deine Zahlen her hast, aber hast du schon
mal von Entführung, Vergewalting usw. gehört ?

[rede mal mit polzeipsychologen. die werden auch dir folgendes
erzählen. bei einem banküberfall z.b. wird es zu
wahrscheinlich zu toten und verletzten kommen wenn jemand der
anwesenden eine waffe besitzt und sie gegen den räuber einsetzt.
die notsituation, in der der räuber sich plötzlich befindet
überfordert ihn und er fängt an zu schießen.]

Ah ja - erinnerst du dich vielleicht noch an den
"Hammer-Mörder" in Deutschland ? Der hat viele Leute bei
Banküberfällen getötet - keines der Opfer war bewaffnet.
Später stellte sich heraus, daß der Täter ein Polizist
war ! Oder die Geiselnahme in Gladbeck ? Da wurden zwei Personen
sinnlos ermordet ohne dass die Täter von ihnen bedreoht worden
sind. Oder die großen Entführungsfälle in Deutschland ?

[wenn dagegen einfach jemand selbstbewußt (und OHNE waffe) jemand
zum täter mit ruhiger stimme sagt: "wenn sie geld wollen,
müssen sie mich erst töten."]

Nur ein Vollidiot würde sowas sagen. Wenn das Opfer bewaffnet ist,
sollte es seine Waffe aus dem Hinterhalt in Anschlag bringen und den
Täter zur Aufgabe auffordern. Eine falsche Bewegung und das Opfer
muss rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch machen. So
funktioniert das ! Bei dieser Vorgehensweise kommt mit großer
Wahrscheinlichkeit kein unbeteiligter zu schaden.

[schau dir auch mal die täterstatistiken an. die über leichen
gehenden gangster, gegen die du dich immer wehren willst, kommen in
freier wildbahn kaum vor.]

Ah ja, welche Statistik will uns denn weismachen, dass es keine
Täter gibt die mir was wollen. Schau mal Aktenzeichen X/Y an und
die bist wieder auf dem Boden der Realität.

Wie wäre es eigentlich, wenn die deutsche Bevölkerung
präventiv regelmäßig 50% ihres Einkommens direkt als
Schutzgeld auf die Konten der Verbrecher überweist ? Wäre
doch toll - keine Kriminalität mehr ...

The Answer


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