Bezahl immer mehr für immer weniger...

Das ist es, wenn ich dieses ganze Co-Geschwafel überall höre. Mit dem Coworking-Unsinn fing es an, dann ging es später mit u.a. Lagerboxen etc weiter. Aber immerhin kann man sich dann ja seine neuen Klamotten aus der stylischen Givebox zusammenklauben oder schauen, ob an einem sog. "Gabenzaun" etwas hängt, das man gebrauchen kann.

Schon Coworking war von Anfang an Betrug, häufig wurden überalterte, vielfach unvermietbare Schrott-Immobilien - mit oder ohne Asbest & Co. - angemietet, viel geschwafelt und dann sukzessive die Preisschraube angedreht. Heute ist es eigentlich so, dass man sich für das, was mal Coworking nach eigenen Angaben der linksgrünen Dampfplauderer und notorischen Fördergeld-Schmarotzer ausmachen sollte, sich entweder bei einem Freelancer-Kollegen, im Cafe oder im Einkaufszentrum mit WLAN trifft, weil man in den Coworking Spaces inzwischen weder halbwegs in Ruhe noch preiswert extern arbeiten kann.

Einen Schreibtisch in einer abgeranzten und vielfach primär mit Sperrmüll befüllten Uraltimmobilie für locker um die 300 Euro und mehr / Monat zu vermieten, das ist jedenfalls schon eine ziemliche Frechheit, wenn man sich in vielen Städten die vergleichsweise günstigen Preise für die massenhaft leerstehenden Büroräume einmal anschaut. Gut, da zahlt man einmal Kaution und ggf. Courtage, hat danach aber Ruhe, alles bleibt immer stehen, wo es sein soll und man wird nicht dadurch "überrascht", dass die Betreiber plötzlich tagelang die Flächen für Events oder Kuschelkurse mit Fluchtsimulanten blockieren und somit eigentlich eine illegale Mehrfachvermietung betreiben, die ich vereinfacht unter Betrug subsumieren würde. Und es teilt sich nicht ungefähr die Belegschaft von 2-6 Fußballmannschaften eine einzige Toilette.
Von der linksgrünen Versiffung der Betreiber und großer Teile des Klientels dort einmal abgesehen. Oder in Anlehnung eines Slogans, den ich mal auf der Website von so einem Space las: "One Space. One Spirit. Bullshit." (Letztere Ergänzung von mir.)